Sanfte Veränderungen
Schon das letzte Buch dieser Autorin hatte mir gut gefallen. Dieses empfinde ich als noch ausdrucksstärker, da ich mich in den Protagonistinnen Janis und Sina wiederfinde. Das Cover ist hervorragend gewählt- ich könnte es stundenlang betrachten.
Der Text hat keine eigentlichen Kapitel, es werden die einzelnen Abschnitte entweder aus der Sicht von Janis oder der Sicht von Sina erzählt. Hierbei werden nicht die einzelnen Szenen von verschiedenen Seiten beleuchtet, sondern die Geschichte aus der jeweiligen Position weitererzählt. Mit der Beschreibung der Hauptfiguren Janis, die Krankenschwester ist und aktuell als Nachtwache im Schlaflabor arbeitet und Sina, die von ihrem Hausarzt dorthin überwiesen wurde und nun dort eine Nacht verbringen soll, hatte mich das Buch direkt gefangen genommen. Gerade in diesem ersten Teil des Buches, in dem sich die beiden Frauen erst kennenlernen, wird in dem nächsten Abschnitt oft ein Gedanke oder eine Begrifflichkeit der einen von der anderen Frau aufgenommen, ohne dass dieses Wort laut ausgesprochen worden wäre. Diese Technik verdeutlicht die wachsende Beziehung zwischen den Beiden. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft, die nach kurzer zeit wieder beendet scheint, aber von beiden nicht vergessen wird. Ich hatte mir gewünscht, dass die Beiden wieder zueinander finden.
Mir hat auch gut gefallen, dass die Erwartungen, die von verschiedenen Seiten (Ehemann, Familie, Eltern, Arbeitgeber, Freunde, Nachbarn, Dritte) an die Frauen herangetragen werden, realistisch dargestellt werden, dabei aber ohne Wut und ohne Schuldzuweisung auskommen. Sie werden nur aufgezeigt, ohne Bewertung. Das hat mir imponiert. Als Leserin hatte ich dadurch die Ruhe, die mich befähigte wichtigere Aspekte, als die offensichtlichen Probleme der Alltagsbewältigung, zu erkennen.
Im Buch stellen die Frauen jede für sich fest, dass ihr Leben, so wie sie es führen, nicht erfüllend ist und suchen leise und ruhig nach einem neuen Weg für sich. Ich habe sie gerne dabei begleitet, fühlte mich erinnert an eigene lustige Anekdoten und verspürte den Drang meine Freundinnen auch wieder zu treffen.
Ich danke für dieses Buch- es ist ein leiser, besonders tröstender Genuss, es zu lesen.
Eine volle Leseempfehlung von mir.
Der Text hat keine eigentlichen Kapitel, es werden die einzelnen Abschnitte entweder aus der Sicht von Janis oder der Sicht von Sina erzählt. Hierbei werden nicht die einzelnen Szenen von verschiedenen Seiten beleuchtet, sondern die Geschichte aus der jeweiligen Position weitererzählt. Mit der Beschreibung der Hauptfiguren Janis, die Krankenschwester ist und aktuell als Nachtwache im Schlaflabor arbeitet und Sina, die von ihrem Hausarzt dorthin überwiesen wurde und nun dort eine Nacht verbringen soll, hatte mich das Buch direkt gefangen genommen. Gerade in diesem ersten Teil des Buches, in dem sich die beiden Frauen erst kennenlernen, wird in dem nächsten Abschnitt oft ein Gedanke oder eine Begrifflichkeit der einen von der anderen Frau aufgenommen, ohne dass dieses Wort laut ausgesprochen worden wäre. Diese Technik verdeutlicht die wachsende Beziehung zwischen den Beiden. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft, die nach kurzer zeit wieder beendet scheint, aber von beiden nicht vergessen wird. Ich hatte mir gewünscht, dass die Beiden wieder zueinander finden.
Mir hat auch gut gefallen, dass die Erwartungen, die von verschiedenen Seiten (Ehemann, Familie, Eltern, Arbeitgeber, Freunde, Nachbarn, Dritte) an die Frauen herangetragen werden, realistisch dargestellt werden, dabei aber ohne Wut und ohne Schuldzuweisung auskommen. Sie werden nur aufgezeigt, ohne Bewertung. Das hat mir imponiert. Als Leserin hatte ich dadurch die Ruhe, die mich befähigte wichtigere Aspekte, als die offensichtlichen Probleme der Alltagsbewältigung, zu erkennen.
Im Buch stellen die Frauen jede für sich fest, dass ihr Leben, so wie sie es führen, nicht erfüllend ist und suchen leise und ruhig nach einem neuen Weg für sich. Ich habe sie gerne dabei begleitet, fühlte mich erinnert an eigene lustige Anekdoten und verspürte den Drang meine Freundinnen auch wieder zu treffen.
Ich danke für dieses Buch- es ist ein leiser, besonders tröstender Genuss, es zu lesen.
Eine volle Leseempfehlung von mir.