Der Schlaf der Anderen ist ein ruhiger, einfühlsamer Roman, der sich mit Einsamkeit, Nähe und dem Wunsch nach Verbindung beschäftigt. Tamar Noort erzählt die Geschichte von Sina und Janis, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben – und doch durch ähnliche Gefühle und Erfahrungen verbunden sind. Die Figuren wirken sehr echt und greifbar. Es geht viel ums Innenleben, um das, was unausgesprochen bleibt – und genau das fängt Noort mit ihrer klaren, unaufgeregten Sprache ziemlich gut ein.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Manche Kapitel wirken etwas sprunghaft oder enden so abrupt, dass man ein bisschen den Faden verliert. Auch hätte ich mir an ein, zwei Stellen etwas mehr Tiefe oder Spannung gewünscht, gerade am Anfang zieht es sich etwas.
Ein leises, aber starkes Buch, das zum Nachdenken anregt und noch eine Weile im Kopf bleibt. Kein Pageturner im klassischen Sinn, aber wer gerne in Stimmungen eintaucht und sich für das Zwischenmenschliche interessiert, ist hier genau richtig.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Manche Kapitel wirken etwas sprunghaft oder enden so abrupt, dass man ein bisschen den Faden verliert. Auch hätte ich mir an ein, zwei Stellen etwas mehr Tiefe oder Spannung gewünscht, gerade am Anfang zieht es sich etwas.
Ein leises, aber starkes Buch, das zum Nachdenken anregt und noch eine Weile im Kopf bleibt. Kein Pageturner im klassischen Sinn, aber wer gerne in Stimmungen eintaucht und sich für das Zwischenmenschliche interessiert, ist hier genau richtig.