Verbundenheit und Ermüdung
Janis arbeitet als Nachtwache in einem Schlaflabor, wohin sich die Kunstlehrerin Sina begibt, um den Grund ihrer Schlaflosigkeit untersuchen zu lassen. Doch da sie nicht schlafen kann, lässt sich die Ursache dafür schlecht im Labor untersuchen. Schon im ersten Moment fühlen Sina und Janis eine Verbundenheit zueinander, die durch einen gemeinsamen Gang durch die Stadt, währenddessen sie ein schweres Sofa tragen, vertieft wird und endet in einem gemeinsamen Roadtrip.
Tamar Noort schreibt von ihren Gedanken, der permanenten Überlastung, Erschöpfung und Ermüdung, die die beiden Frauen aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Situationen belasten. Doch diese Belastung eint die beiden. Sinas Leben ist geregelt durch starke Strukturen, die sie nach der Begegnung mit Janis etwas losläst, Kontrolle abgibt und damit ihren Alltag aus den Fugen treibt. Auch Janis beginnt Veränderungen in ihrem Leben und die Wege der beiden kreuzen sich mehrfach. Thematisiert werden die Rollenbilder und damit einhergehende Erwartungen, Belastungen von Frauen* und die Rolle von (Ehe)Männern und Kolleg*innen. Auch wenn viele Themen nur angerissen und nicht tiefer ausgeführt oder beleuchtet werden, hinterlässt Tamar Noort mit Sina und Janis Eindruck bei mir und hat auch in mir ein gewisses Aufrütteln und Hinterfragen ausgelöst.
Ein fantastisches Buch, in dem gar nicht so viel passiert, und das dennoch so viel mit mir - und sicherlich anderen Leser*innen - gemacht hat.
Tamar Noort schreibt von ihren Gedanken, der permanenten Überlastung, Erschöpfung und Ermüdung, die die beiden Frauen aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Situationen belasten. Doch diese Belastung eint die beiden. Sinas Leben ist geregelt durch starke Strukturen, die sie nach der Begegnung mit Janis etwas losläst, Kontrolle abgibt und damit ihren Alltag aus den Fugen treibt. Auch Janis beginnt Veränderungen in ihrem Leben und die Wege der beiden kreuzen sich mehrfach. Thematisiert werden die Rollenbilder und damit einhergehende Erwartungen, Belastungen von Frauen* und die Rolle von (Ehe)Männern und Kolleg*innen. Auch wenn viele Themen nur angerissen und nicht tiefer ausgeführt oder beleuchtet werden, hinterlässt Tamar Noort mit Sina und Janis Eindruck bei mir und hat auch in mir ein gewisses Aufrütteln und Hinterfragen ausgelöst.
Ein fantastisches Buch, in dem gar nicht so viel passiert, und das dennoch so viel mit mir - und sicherlich anderen Leser*innen - gemacht hat.