Es ist eine kleine Weile her, seit ich hier den letzten Leseeindruck verfasst habe ... Ich hatte noch ganz gut zu lesen, meist neue Bücher von Autoren, auf die ich durch Vorablesen gestoßen war ... Und jetzt? Jetzt war es mal wieder Zeit für Nachschub.
Schon die Kurzzusammenfassung von "Der Schock" klingt nach einer Geschichte, die mich fesseln könnte: Spannung, Unerklärlichkeit und eben Schockmomente .... Vielleicht ein Buch, das man im Sog in einem Rutsch weg liest?
Die ersten Absätze sind vielversprechend. Ist es einer der "Guten"? Oder hat man es - wie so oft bei Krimis/Thrillern mit dem Übeltäter zu tun. Froggy macht, was viele Kinder tun: Er ist zehn und schaut heimlich fern, heimlich noch den Spätfilm mit einem geheimnisvollen Mann, der unsichtbar ist ... Er weiß, er darf sich nicht erwischen lassen. Und tatsächlich scheint alles glatt zu gehen, nach dem spannenden Streifen schleicht sich Froggy wieder ins Bett ... Doch dort wartet schon ein massiger Mann .... und der hat nichts gutes im Sinn ... Es gibt in diesem Auftakt des Buchs anfangs Momente, in denen ich Froggy mag ... Doch schnell ahne ich: Er ist keiner der Helden der Geschichte ... Er ist wahrscheinlich einer, der das Übel der Filme und das Übel, dass er als Junge selber erleiden musste, irgendwann an andere weiter gibt.
Auch Jan ist kein Held im eigentlichen Sinne. Er mag sich selber nicht so ganz leiden, weiß, dass er - nicht nur wegen des großen Blutmals im Gesicht - anders ist als die anderen. Grad hat er seinen Job aufgegeben, um seinem kranken Vater zu helfen - auch in dessen Firma. Doch kaum war der Vater wieder auf den Beinen, hat er ihn raus geschmissen und das Marketingbüro verkauft ... Irgendwie schien grad alles schief zu laufen. Doch dann traf Jan auf Laura. Jans Schwester hat sie mit gebracht, ins Haus der Familie nach Südfrankreich. Dann waren die Schwester, ihr Freund und Laura noch in den Supermarkt gefahren - ohne Jan ... Und dann war Laura verschwunden. Während Jan noch glaubt, dass sie einfach zu Fuß zurück nach Hause gegangen ist, weiß er der Leser schon mehr. Ein Mann quält, vergewaltigt sie ... der Mann ist Froggy ...
Und die Zusammenfassung verrät, dass da noch einiges an Spannung, Angst, Schock auf Jan und auf die Leser zukommt.
Ich habe den Eindruck, dass "Der Schock" die Leser gut in den Bann ziehen kann. Das Buch hat - wie in den ersten Absätzen aber auch in einigen Jan-Passgen - richtig starke Momente, die mich in die Geschichte rein ziehen. Es gibt aber auch einzelne Augenblicke, die ich weniger packend finde. Trotzdem: Mich interessiert der Gesamteindruck. Und deswegen hoffe ich sehr auf ein Leseexemplar!
Schon die Kurzzusammenfassung von "Der Schock" klingt nach einer Geschichte, die mich fesseln könnte: Spannung, Unerklärlichkeit und eben Schockmomente .... Vielleicht ein Buch, das man im Sog in einem Rutsch weg liest?
Die ersten Absätze sind vielversprechend. Ist es einer der "Guten"? Oder hat man es - wie so oft bei Krimis/Thrillern mit dem Übeltäter zu tun. Froggy macht, was viele Kinder tun: Er ist zehn und schaut heimlich fern, heimlich noch den Spätfilm mit einem geheimnisvollen Mann, der unsichtbar ist ... Er weiß, er darf sich nicht erwischen lassen. Und tatsächlich scheint alles glatt zu gehen, nach dem spannenden Streifen schleicht sich Froggy wieder ins Bett ... Doch dort wartet schon ein massiger Mann .... und der hat nichts gutes im Sinn ... Es gibt in diesem Auftakt des Buchs anfangs Momente, in denen ich Froggy mag ... Doch schnell ahne ich: Er ist keiner der Helden der Geschichte ... Er ist wahrscheinlich einer, der das Übel der Filme und das Übel, dass er als Junge selber erleiden musste, irgendwann an andere weiter gibt.
Auch Jan ist kein Held im eigentlichen Sinne. Er mag sich selber nicht so ganz leiden, weiß, dass er - nicht nur wegen des großen Blutmals im Gesicht - anders ist als die anderen. Grad hat er seinen Job aufgegeben, um seinem kranken Vater zu helfen - auch in dessen Firma. Doch kaum war der Vater wieder auf den Beinen, hat er ihn raus geschmissen und das Marketingbüro verkauft ... Irgendwie schien grad alles schief zu laufen. Doch dann traf Jan auf Laura. Jans Schwester hat sie mit gebracht, ins Haus der Familie nach Südfrankreich. Dann waren die Schwester, ihr Freund und Laura noch in den Supermarkt gefahren - ohne Jan ... Und dann war Laura verschwunden. Während Jan noch glaubt, dass sie einfach zu Fuß zurück nach Hause gegangen ist, weiß er der Leser schon mehr. Ein Mann quält, vergewaltigt sie ... der Mann ist Froggy ...
Und die Zusammenfassung verrät, dass da noch einiges an Spannung, Angst, Schock auf Jan und auf die Leser zukommt.
Ich habe den Eindruck, dass "Der Schock" die Leser gut in den Bann ziehen kann. Das Buch hat - wie in den ersten Absätzen aber auch in einigen Jan-Passgen - richtig starke Momente, die mich in die Geschichte rein ziehen. Es gibt aber auch einzelne Augenblicke, die ich weniger packend finde. Trotzdem: Mich interessiert der Gesamteindruck. Und deswegen hoffe ich sehr auf ein Leseexemplar!