Schockschwere Not

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cabotcove Avatar

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Marc Raabe erzählt dem Leser anfangs von Froggy, der mit zehn Jahren am liebsten unsichtbar wäre und von seinem Vater misshandelt wird, während die Mutter davon keine Notiz zu nehmen scheint.

Im Jahr 2011 machen vier Freunde Urlaub an der Côte d’Azur: Jan, seine Schwester Katy, die trotz Ehemann und Kindern recht reges Interesse am Mitreisenden Greg zeigt und Laura, die Jan schon in der Schule toll fand, die er aber jetzt erst wiedersieht. Eine Idee von Katy...

Laura verschwindet erst spurlos und man wähnt sie schon in den Fängen des Beobachters, der ihr von Berlin so weit gefolgt ist, doch dann taucht sie wieder auf und war nur auf der Toilette ?? Etwas wirr...

Zwischendurch wird von einer Frau berichtet, die wohl von Froggy misshandelt wird. Es denkt man, es handelt sich um Laura, doch die tauchte ja wieder auf... Alles sehr mysteriös...

Aber da ich den Autor schon kenne, weiß ich, dass er das später glaubwürdig aufklären wird.

Für Angsthasen ist der Schreibstil eher nichts, denn Raabe schildert ohne Rücksicht auf zart besaitete Leser auch die noch so ekligen Einzelheiten teilweise ganz offen. Nicht jedermanns Sache.

Bisher lautet mein Fazit vier Sterne, aber wie ich den Autor kennengelernt habe, werden daraus nach dem ganzen Buch sicherlich fünf werden.