Wahrlich schockierend

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hk1951 Avatar

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Marc Raabe führt den Leser anfangs ins Jahr 1969 zurück, in dem ein Junge offensichtlich von seinem Vater gequält wird, was ihn später selbst zum Täter macht. Zumindestens kann man sich das als Leser wenig später zusammenreimen, denn alles weist auf „Froggy“ hin.

Die zweite Erzählperspektive spielt im Jahr 2011, in der Jan und drei seiner Freunde nach Frankreich aufbrechen, um sich ein wenig zu entspannen. Doch sie werden beobachtet und ihr Beobachter hat mit einer der Mitreisenden nichts Gutes vor anscheinend...

Der Autor schreibt sehr detailliert und oft auch fast schon zu genau, denn auch die schlimmen Dinge, die diese Täter anrichten, werden von ihm erwähnt und das sehr direkt. Das war mir anfangs ein wenig zu hart, aber es passt doch irgendwie zum Buch.

Ein guter Thriller sollte die Nerven des Lesers ja nicht schonen, sondern bis zum Zerreißen spannen... Und das beherrscht Marc Raabe anscheinend meisterlich, denn mir reicht diese kurze Leseprobe bei Weitem nicht und das Buch landete ganz oben auf meiner Wunschliste.