Wo ist Laura?

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Prolog: Froggy sollte eigentlich schon im Bett liegen. Seine Eltern schauten fern. Zum Glück konnten sie von ihrem Platz aus nicht auf den Flur und zur Treppe sehen, denn Froggy lag auf den Stufen und wartete auf den Spätfilm. Plötzlich schreckte er auf, war er eingeschlafen? Der Spätfilm lief schon, seine Eltern saßen immer noch auf der Couch. Als er sich aufrichtete um zu Bett zu gehen, fiel sein Blick nochmal auf den Fernseher. Er sah, wie ein Mann die Bandagen an seinem Kopf löste, doch dann war da nichts. Er war unsichtbar! Jetzt blieb er da, denn er wollte diesen Film sehen. Als der Abspann lief schlich er nach oben in sein Zimmer. Doch da war jemand. Seine Mutter habe ihn auf der Treppe gesehen, sagte sein Vater. Es mache ihr Kummer dass er so sei. Und er prügelte ihn windelweich. Froggy wünschte sich, unsichtbar zu sein, wie der Mann im Film, das wäre großartig. Niemand könnte ihn bestrafen, denn niemand würde ihn erwischen. Er würde in das Elternschlafzimmer schleichen, und seinem Vater die Hoden abschneiden, sie ihm in die Fresse stopfen bis er daran ersticken würde. Und seine Mutter müsste zusehen!
Jan starrte durch die Scheibe aus dem Haus. Das Haus war alt, lange nicht bewohnt und groß. Doch nur ein Teil davon war bewohnbar. Seine Mitbewohner hatten sich zum Einkaufen aus dem Haus geflüchtet. Doch er war geblieben, das Auto wäre noch enger gewesen. Sein Handy klingelte, es war seine Schwester Katy und sie fragte nach Laura. Doch die war doch mitgefahren. Doch Laura war nicht mehr bei der Einkäufergruppe und die machten sich Sorgen. Doch hier oben konnte sie noch gar nicht sein. Er hatte ja gehofft, sie würde dableiben. Schon damals in der Schule hatte sie ihn angezogen. Und dann war sie weg, hatte die Schule gewechselt, wie er später erfuhr. Lange hatte er sie nicht gesehen, bis er den Trip nach Frankreich mitmachte. Nun war sie wieder verschwunden. Er wollte nochmal Katy anrufen, aber sie ging nicht ans Handy. Wahrscheinlich waren sie auf dem Weg zurück, das würde ungefähr zehn Minuten dauern. Er würde noch warten.
Ein Mann, ein Sadist. Langsam sollte sie ausbluten während er sie vergewaltigte. Doch die Leitung die er gelegt hatte, platzte und er musste nochmal weg. Und er sah sie auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt. Alles an ihr erschlug ihn, auch wenn sie nicht blond war. Doch bereits in Berlin war sie ihm aufgefallen. Er wollte gerade Ersatzteile besorgen und sie erinnerte ihn an Jenny. Er hatte sich entschieden ihr zu folgen, und hier hatte er sie beobachtet. Dann kam dieser Kerl und er musste den beiden zusehen. Dabei quälte ihn das gleiche Gefühl wie damals, als er noch Froggy war. Und dann ging sie ins Haus. Nun musste er hier weiter warten. Sie stiegen ein und fuhren davon.
Laura saß auf der Rückbank des Autos. Sie war wegen ihrer Regelschmerzen und dem ganzen Drumherum auf der Toilette gewesen, und Greg war sauer, weil sie nichts gesagt hatte. Doch das wollte sie nicht erklären. Sie dachte an den Abend vorher als sie rausgegangen war um eine Zigarette zu rauchen. Jan war nachgekommen. Er erzählte, sein Vater habe einen Schlaganfall erlitten, und deshalb habe er sich um dessen Werbeagentur gekümmert, dafür hatte er seine Stellung aufgegeben. Doch sein Vater hatte, kaum dass er aus dem Krankenhaus raus war, die Agentur verkauft und ihn rausgeschmissen. Weshalb er jetzt etwas von der Rolle war. Er fragte sie, warum sie hier sei. Und dann küsste er sie. Sie wurde aus ihren Träumen gerissen. Plötzlich fuhr ein anderes Auto neben ihnen und Laura hatte das Gefühl, der Mann sähe nur sie an. Dann fiel er wieder zurück. Doch plötzlich fuhr er wieder neben ihnen und Greg trat aufs Gas. Wieder sah der andere Fahrer sie an. Da hob sie ihr Handy und filmte ihn demonstrativ. Sie wurden geblitzt und das Auto fiel wieder zurück. Dann kam der Tunnel und sie wurden von der schwarzen Felsröhre verschluckt.
Buchbeschreibung: Bei einem Unwetter an der Cote d’Azur begegnet Laura Bjely ihrem schlimmsten Alptraum. Ihr Freund Jan findet später nur noch ihr Smartphone – mit einem verstörenden Film im Speicher.
Kurz darauf wird in Berlin die Leiche von Jans Nachbarin entdeckt. Auf ihrer Stirn steht eine blutige Nachricht.
Allen Warnungen zum Trotz sucht Jan weiter nach Laura. Dabei stößt er auf einen Abgrund aus Wahnsinn und Bösartigkeit.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Sie fängt in der Kindheit des Verbrechers an, Froggy. Und später erfährt man, dass es auch Froggy ist, der Laura nachstellt, weil sie Jenny ähnelt. Auf jeden Fall beginnt es spannend und geht auch spannend weiter. Am Ende der Leseprobe ist Laura noch nicht verschwunden, aber es ist abzusehen, wer sie verschwinden lassen wird. Auf jeden Fall möchte ich gerne wissen, ob Jan sie wiederfindet, d.h. ich möchte das Buch weiterlesen, vorablesen, und würde mich über einen Gewinn freuen.