Konstruiert und wirr

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koschkosch Avatar

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Dies ist bereits das zweite Buch von Autor Marc Raabe, aber es wirkt, als sei es das erste. Nach einem einigermaßen guten Start verheddert sich die Geschichte in zu vielen Details und wirkt mehr und mehr überkonstruiert. Die Figuren bleiben blass und ich als Leserin bekomme keinen Zugang. Einzig die Hintergrundgeschichte des Täters bleibt mir im Gedächtnis, doch das reicht nicht für einen positiven Gesamteindruck

Die Geschichte: Eine Gruppe junger Leute verbringt ein paar Tage in einem Ferienhaus an der Französischen Riviera. Bei einem Unwetter verschwindet eine von ihnen, nachdem die Gruppe von einem schwarzen Auto verfolgt wurde. Gefunden wird nur ihr Smartphone mit einem mysteriösen Video. Der einzige, der das merkwürdig findet, ist Jan. Er macht sich auf die Suche nach seiner Freundin.

Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge auch für Kurzzeitleser. Nach einem recht starken Start wirkt die Story dann aber sehr konstruiert und unglaubwürdig. Da reiht sich Zufall an Zufall und selbst die Auflösung lässt mich eher genervt zurück.

Ich würde "Schnitt" nicht weiterempfehlen, aber als leichte Lektüre für Vielleser ist es sicher ein Buch, das schnell konsumiert werden kann.