Lesenswerter Thriller

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harlekin Avatar

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Wie schon in „Schnitt“ sorgt bereits der Prolog dafür, dass ich gar nicht mehr vom Buch lassen konnte. Der hier dargestellte 10jährige Junge hat so viele Probleme, dass man jetzt schon ahnt, dass das eigentlich nur schlimme Folgen haben kann. Der Autor beschreibt diese Figur so intensiv in seinem Handeln und seinen Gedanken, das es mir beim Lesen eine Gänshaut bescherte. Erzählt wird die Geschichte aus den Sichtweisen Jans, Lauras und des Killers. Die Wechsel erhöhen die Spannung, steigerten aber auch mein Lesetempo. Und glaubte ich das eine oder andere Rätsel gelöst zu haben gab es eine neue Wendung und schon war meine Überlegung dahin. Aber am turbulenten Finale, dass schon sehr brutal ausfällt, werden alle offenen Fragen beantwortet und es ergibt sich ein durchdachtes und folgerichtiges Ganzes. Ja, mancher wird vielleicht sagen, sehr tiefgründig ist die Geschichte nicht, das mag sein. Aber wie die Geschichte erzählt wird und die Spannung dabei rigoros gesteigert wird fand ich schon sehr gelungen. Mich hat hat Buch super unterhalten und deshalb vergebe ich 5 von 5 Sterne.