Ganz schön frech

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wippsteerts Avatar

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Einen fantastischen Diebesroman haben wir hier von Klett Cotta vorliegen. Wie immer lädt schon das Cover des Verlages ein hineinzuschnuppern.
Der Schreibstiel ist frech und flott und durchaus auch derbe. Wie man es vielleicht von einem ausgebildeten Dieb erwartet, eben kein Held in schimmernder Rüstung und eher grau, denn weiß oder schwarz.
So hat sich unser Held an die Diebesgilde für Ausbildung verkauft. Er kann sich nicht aussuchen, mit wem er auf Beutezug gehen mag, auch wenn es bedeutet, dass er in Gefahr gerät, weil seine Mitganoven nicht seine Klasse haben.
Irgendwie erwartet man allerdings schon bei dieser Wegelagerer Truppe, dass so ungefähr alles schief geht, was schief gehen kann, dass die Mitkumpanen gedemütigt werden. Und dann lässt die Überfallene ausgerechnet unseren Helden laufen, der ihr als Einziger gefährlich werden könnte? Hm, entweder entwickelt sich daraus ein wirklich guter Plot oder es wird/wirkt etwas gezwungen. Ich schwanke ein klein wenig, tendiere aber doch eher dazu, mehr über diesen Dieb heraus zu finden... Ich will noch mehr da rein schauen :)