Griechische Götter

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olesja schlethauer Avatar

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Als ich das Buch in der Hand gehalten habe, habe ich nur gedacht: "was für ein schönes Buch!" Allein von Aussehen her und durch das Durchblättern hätte ich mir das Buch gekauft. Griechische bzw. griechisch angehauchte Zeichnungen im Buch sind wunderbar und ergänzen die ganze Geschichte.
Telemachos - der Sohn von Odysseus wartet seit 10 Jahren bereits auf seinen Vater, da dieser in den Krieg um Troja gezogen ist. Er bekommt von seiner Kinderfrau, die bereits die Kinderfrau von seinem Vater war, Wahrheitsträume erzählt. Aber sein Vater kehrt noch lange nicht zurück.
Ich fand die Neuerzählung von verschiedenen griechischen Überlieferungen sehr gelungen. Mehrere Erzählungen wie über das Trojanische Pferd oder das Leichentuch, was seit vier Jahren gewebt wird, sind weltbekannt und fließen hier zusammen.
Das Einzige, was ich an dem Buch auzusetzen habe, ist, das manchmal die Geschichten sehr erwachsen klingen: Beischlaf mit Sklaven, Schwangerschaften, blutigblumige Erzählungen aus dem Krieg. Etwas hart manchmal. Aber das in sich und über sich wachsen von Telemachos und seine Abneigung zur Gewalt wird hier sehr gut dargestellt.