Onkel Toms Hütte
Bereits mit der Vorrede schafft Seghers eine ganz eindringliche, düstere Atmosphäre in beklemmenden Bildern voller Sprachgewalt.
Innerlich alarmiert begibt man sich in die rätselhafte Familiengeschichte des BKA-Beamten Neuhaus. Der aus dem Schweigen der Mutter entstehende Suspense wird geschickt verstärkt durch die tote Krähe.
Beinahe hat man die spezielle Doktrin der RAF schon vergessen nach all den langen Jahren, aber wer in dieser bleiernen Zeit erwachsen wurde, assoziiert damit dramatische Erinnerungen.
Viel passiert nicht auf diesen ersten Seiten, nur ein paar Fragen wirft Seghers auf, dabei hat er laut den bibliographischen Angaben insgesamt nur 240 Seiten Raum. Ob er wohl in Jan Costin Wagners Fußstapfen tritt mit all seiner Lakonie? Müsste ja nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Die in eine menschliche Silhouette integrierte Stadt ergibt meiner Ansicht nach ein graphisch überaus gelungenes Titelbild.
Innerlich alarmiert begibt man sich in die rätselhafte Familiengeschichte des BKA-Beamten Neuhaus. Der aus dem Schweigen der Mutter entstehende Suspense wird geschickt verstärkt durch die tote Krähe.
Beinahe hat man die spezielle Doktrin der RAF schon vergessen nach all den langen Jahren, aber wer in dieser bleiernen Zeit erwachsen wurde, assoziiert damit dramatische Erinnerungen.
Viel passiert nicht auf diesen ersten Seiten, nur ein paar Fragen wirft Seghers auf, dabei hat er laut den bibliographischen Angaben insgesamt nur 240 Seiten Raum. Ob er wohl in Jan Costin Wagners Fußstapfen tritt mit all seiner Lakonie? Müsste ja nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Die in eine menschliche Silhouette integrierte Stadt ergibt meiner Ansicht nach ein graphisch überaus gelungenes Titelbild.