Ganz okay

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selinaa.wlr Avatar

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Das Cover finde ich interessant gestaltet, allerdings hätte es etwas aufregender sein können durch einen Eyecatcher.

Im Kriminalroman „Der Solist“ begeben wir uns ins Jahr 2017. Der Frankfurter Ermittler Neuhaus hat eine neue Berufsmöglichkeit vor sich, da er zur neu gegründeten Berliner Sondereinheit „Terrorabwehr“ dazu stößt. Es ist der September und die Bundestagswahlen stehen an. Die Lage in Berlin ist dramatisch. Auch wenn Neuhaus Handeln auf seiner langjährigen Erfahrung basiert, nehmen ihn seine neuen Kollegen nicht ernst. Nur die Deutschtürkin Suna-Marie begegnet ihn mit Sympathien. Und wie aus dem Nichts ereignet sich eine Mordserie in Berlin, wo einzelne Menschen verschiedener Religionen einem oder mehreren Tätern zum Opfer fallen. Die Tatwaffe ist bei den Morden identisch. In was für einen Zusammenhang stehen die Fälle? Neuhaus, der Solist, muss alleine ermitteln.

Die bisherigen Kriminalromane, die ich gelesen habe, basierten immer auf einem Ermittlungsteam. Hier kommt es anders. Der Protagonist Neuhaus muss sich alleine durchkämpfen, wodurch der Bezug zum Titel schnell klar wird. Auch wenn er Suna-Marie zur Seite hat, muss er doch größtenteils die Ermittlungen alleine in die Hand nehmen.

Allerdings: Wahrlich keine Glanzleistung...um nicht zu sagen eine große Enttäuschung. Der Stil in dem Gespräche geführt und Orte oder Situationen beschrieben werden gefällt mir überhaupt nicht. Sehr viele Klischees werden aufgegriffen. Schade