Gigantisch gut geschrieben.

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michaela62 Avatar

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Jan Seghers hat sich für sein neues Buch "Der Solist" einen neuen Ermittler erdacht - Neuhaus (ohne Vornamen - leider), der auf Verbrechen mit politischem Hintergrund spezialisiert ist, wurde vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden nach Berlin zur "Sondereinheit Terrorabwehr" (SETA) abgeordnet, um die dortigen Kollegen bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Die Bundestagswahlen stehen bevor, in der Hauptstadt hat sich die Gefährdungslage drastisch verschärft. Neuhaus ist ein erfahrener Ermittler, doch die Berliner Kollegen begegnen ihm mit Skepsis. Nur die junge Deutschtürkin Suna-Marie kooperiert mit ihm. Da erschüttert eine Serie von Morden die Hauptstadt. Das erste Opfer: ein jüdischer Aktivist, das zweite eine muslimische Anwältin, weitere folgen. Was verbindet die Fälle? Neuhaus, der Solist, macht sich auf die Suche. Und in dieser Stadt, in der einen überall die Vergangenheit anspringt und die Gegenwart bedrängt, kämpft er allein. Die junge Deutschtürkin Suna-Marie kennt Berlin wie ihre Westentasche, kennt alle Brennpunkte und einschlägigen Treffpunkte, alle Kneipen samt den Wirten und versorgt Neuhaus mit wichtigen Hintergrundinformationen. Wie immer findet man in seinen Romanen ein tatsächliches Verbrechen eingebettet in eine fiktive Handlung, was seine Bücher so überaus spannend und interessant macht. Er beschreibt sehr genau, wie und wo Berlin sich verändert hat, die Gefährdungslage hier in der Hauptstadt ist enorm hoch. So geschehen mehrere Morde mit rassistischem Hintergrund. Dies ist der Auftakt einer Thriller-Reihe mit dem BKA-Beamten Neuhaus
Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und sehr spannend. Zu keiner Zeit wurde mir langweilig. Ich habe mitgelitten und mit gefiebert.
Wieder ein gelungenes Buch von Jan Seghers aber etwas anders als seine vorherigen.
Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen. Ich vergebe hier 5 Sterne für das tolle Buch.