Neuhaus

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peter b. Avatar

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Im vorliegende Buch, einem politischer Thriller, führt der Autor einen neuen Ermittler ein, den Frankfurter BKA-Mann Neuhaus. Das Ende des Buches lässt vermuten, dass wir es hier nicht mit dem letzten Fall dieses Mannes zu tun haben.

Inhalt:
Jener bereits erwähnte BKA-Ermittler stößt in Berlin auf eine neu gegründete Sondereinheit zur Terrorabwehr, wo er mit seinen dortigen Kolleginnen und Kollegen zunächst einen, im Verlauf des Falles aber noch weitere Morde aufklären soll.
Die Wahl der Opfer, zunächst ein homosexueller jüdischer Aktivist, dann eine muslimische Anwältin, sowie an den Tatort gefundene Bekennerschreiben lassen einen terroristischen Hintergrund vermuten.

Der eher eigenbrötlerische und wenig teamfähige Neuhaus macht sich daran, die Zusammenhänge zu enthüllen. Zur Seite steht ihm seine Kollegin Suna-Marie, genannt Grabowski, die von ihrer Art her eher dem Gegenteil von Neuhaus entspricht. Dennoch geben die beiden ein gutes Team ab und bauen auch im Laufe des Falles ein gewisses Vertrauen zueinander auf.
Die Ereignisse spitzen sich im Laufes des Falls schließlich immer weiter zu, wobei auch Neuhaus selbst in große Gefahr gerät.

Mein Fazit:
In kurzen prägnanten Sätzen schildert Jan Seghers die Geschichte, irgendwie passend zu seinem wortkargen Ermittler.
Mit weniger als 250 Seiten ist das Buch dann auch recht schnell ausgelesen, obwohl man als Leser gerne noch ein wenig mehr Zeit mit den Protagonisten verbracht hätte.
Mir hat es gut gefallen und ich bin gespannt, welche neuen Fälle noch auf Neuhaus zukommen werden und wie sich vielleicht auch sein Privatleben entwickelt.
Hier lässt sich der Autor noch größere Spielräume offen.