Spannung aber knappes Ende

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Der Solist

Der Solist ist ein Buch über den BKA Mitarbeiter Neuhaus. Neuhaus zählt als einer der besten des BKAs und wird schließlich nach Berlin zu SETA (Sondereinheit Terrorabwehr) geschickt. In Berlin angekommen geht es auch direkt richtig los. Der erste Mord und alles deutet auf einen Islamistischen Anschlag hin. Zusammen mit seiner neuen Partnerin Grabowski (die eigentlich Suna-Marie) heißt, gehen sie den Morden auf den Grund. Die anderen Kollegen, darunter der Chef der Einheit, Günther Jeschke , treten ihm eher skeptisch gegenüber. Mit der Suche nach dem Mörder beginnt eine Jagd ins Unbekannte.

Das Buch war eigentlich recht gut geschrieben. Spannung war auf jeden Fall vorhanden und man konnte sich deutlich die Charaktere vorstellen. Was mir besonders gut gefallen hat, war der Bezug zur Politik und die kleinen Geschichten über die Berliner Orte an denen sich die Ermittler aufhielten. Man konnte sich in die Situationen hinein fühlen, lernte was über verschiedenste Kulturen. Auch die Polizeiarbeit wurde, meiner Meinung nach, aufgegriffen so wie der Skandal der Recht orientierten bei der Polizei.

Was mir nicht so gut gefallen hat war das Ende. Ich fand es ziemlich knapp und wenig aussagekräftig. Ich hoffe es gibt einen weiteren Band, denn so ist leider viel Geschichte um den Ermittler verloren gegangen. Dennoch ein gelungenes Werk und klar zu empfehlen.