Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen – sie liest sich leicht, ist atmosphärisch dicht und schildert mit feinem Gespür die Spannungen zwischen Mutter und Tochter. Besonders der innere Konflikt von Hanna, die zwischen Selbstbehauptung und Rücksicht auf ihre pubertierende Tochter schwankt, ist sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Die Mischung aus Alltagsbeobachtung, leiser Melancholie und subtiler Ironie macht Lust auf mehr. Ein gelungener Auftakt, der neugierig macht, wie sich die Mutter-Tochter-Dynamik auf der Insel weiterentwickelt.