Aufregung auf Borkum
Vor dem Hintergrund der erschütternden Schicksale der ehemaligen Verschickungskinder, die in den 60er Jahren zur "Erholung" an die Nordsee geschickt wurden, spielt dieser Roman von Eva Völler. Die Journalistin Hanna reist an den Ort des Geschehens um Nachforschungen darüber zu betreiben, was damals wirklich geschah.
Das Setting auf Borkum ist gut gewählt und schön geschildert, man fühlt sich während des Lesens selbst auf die Nordseeinsel versetzt. Auch das Cover ist schön gestaltet und die Unterteilung in viele kurze Kapitel, teilweise mit Zeitsprüngen, macht, dass man schnell voran kommt.
Das Thema ist ein sehr Interessantes und Berührendes, und genau deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Auch wenn immer wieder Bezug auf die Verschickungskinder genommen wird und ihre Geschichten kurz angeschnitten werden, so dreht sich der Großteil des Buches doch eher um die Journalistin Hanna, ihre Liebelei mit dem Inselarzt, die jugendlichen Schwärmereien ihrer Tochter und die Schicksale der Menschen, die damals mit den Verschickungskindern betraut waren.
Für mich kam das eigentliche Thema leider viel zu kurz, viel zu wenig haben wir über die Kinder selbst erfahren. Kurz wurde das Schicksal des kleinen Josef angeschnitten, aber damit war es dann auch schon wieder vorbei. Auch wenn immer wieder ein ehemaliges Verschickungskind zu Wort kam, das Hanna bei ihrer Recherche interviewen durfte, die Geschichten drumherum nahmen für mich viel zu viel Raum ein und wirkten teilweise zu konstruiert. Trotzdem war es eine gute Inspiration für mich, mich weiter mit dem Thema Verschickungskinder auseinanderzusetzen.
Das Setting auf Borkum ist gut gewählt und schön geschildert, man fühlt sich während des Lesens selbst auf die Nordseeinsel versetzt. Auch das Cover ist schön gestaltet und die Unterteilung in viele kurze Kapitel, teilweise mit Zeitsprüngen, macht, dass man schnell voran kommt.
Das Thema ist ein sehr Interessantes und Berührendes, und genau deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Auch wenn immer wieder Bezug auf die Verschickungskinder genommen wird und ihre Geschichten kurz angeschnitten werden, so dreht sich der Großteil des Buches doch eher um die Journalistin Hanna, ihre Liebelei mit dem Inselarzt, die jugendlichen Schwärmereien ihrer Tochter und die Schicksale der Menschen, die damals mit den Verschickungskindern betraut waren.
Für mich kam das eigentliche Thema leider viel zu kurz, viel zu wenig haben wir über die Kinder selbst erfahren. Kurz wurde das Schicksal des kleinen Josef angeschnitten, aber damit war es dann auch schon wieder vorbei. Auch wenn immer wieder ein ehemaliges Verschickungskind zu Wort kam, das Hanna bei ihrer Recherche interviewen durfte, die Geschichten drumherum nahmen für mich viel zu viel Raum ein und wirkten teilweise zu konstruiert. Trotzdem war es eine gute Inspiration für mich, mich weiter mit dem Thema Verschickungskinder auseinanderzusetzen.