Düstere Zeitgeschichte inmitten von Insel-Urlaubs-Flair
Zusammen mit ihrer knapp 16jährigen Tochter reist die 40jährige Investigativ-Journalistin Hanna zu einem 14tägigen "Arbeitsurlaub" auf die Insel Borkum.
Dort möchte sie ihre Recherchen zum Thema "Verschickungskinder" fortsetzen, denn auch ihre Mutter war vor über 60 Jahren auf der Insel, genau in dem Kinderheim, das mittlerweile zu dem Hotel umgebaut wurde, in dem die beiden eingecheckt haben.
Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Thema "Verschickungskinder" bisher überhaupt nicht beschäftigt habe. Aber nach dem Lesen dieses Buches ist mir klar, dass dieses Thema unbedingt aufgearbeitet werden muss, denn es haben sich wohl unfassbare Gräueltaten in den Heimen ereignet.
Da es aber kein Sachbuch ist, sondern ein Roman, werden diese düsteren Geschehnisse in eine - zumindest anfangs - lockere Rahmenhandlung eingebettet.
Dieser "Spagat" gelingt in meinen Augen zunächst sehr gut, in der zweiten Hälfte des Buches will die Autorin aber meiner Meinung nach ein wenig zu viel. Andere Themen werden angeschnitten, wie die Grausamkeiten früherer SS-Ärzte oder die Enteignung jüdischen Immobilienbesitzes. Außerdem entwickelt sich die Handlung für mich schon in Richtung Kriminalroman, dessen Aufklärung mir etwas zu rasch und dramatisch geschieht.
Nichtsdestotrotz lässt sich das Buch dank des gewohnt flüssigen Schreibstils von Eva Völler sehr gut lesen und bekommt deshalb eine klare Leseempfehlung von mir!
Dort möchte sie ihre Recherchen zum Thema "Verschickungskinder" fortsetzen, denn auch ihre Mutter war vor über 60 Jahren auf der Insel, genau in dem Kinderheim, das mittlerweile zu dem Hotel umgebaut wurde, in dem die beiden eingecheckt haben.
Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Thema "Verschickungskinder" bisher überhaupt nicht beschäftigt habe. Aber nach dem Lesen dieses Buches ist mir klar, dass dieses Thema unbedingt aufgearbeitet werden muss, denn es haben sich wohl unfassbare Gräueltaten in den Heimen ereignet.
Da es aber kein Sachbuch ist, sondern ein Roman, werden diese düsteren Geschehnisse in eine - zumindest anfangs - lockere Rahmenhandlung eingebettet.
Dieser "Spagat" gelingt in meinen Augen zunächst sehr gut, in der zweiten Hälfte des Buches will die Autorin aber meiner Meinung nach ein wenig zu viel. Andere Themen werden angeschnitten, wie die Grausamkeiten früherer SS-Ärzte oder die Enteignung jüdischen Immobilienbesitzes. Außerdem entwickelt sich die Handlung für mich schon in Richtung Kriminalroman, dessen Aufklärung mir etwas zu rasch und dramatisch geschieht.
Nichtsdestotrotz lässt sich das Buch dank des gewohnt flüssigen Schreibstils von Eva Völler sehr gut lesen und bekommt deshalb eine klare Leseempfehlung von mir!