Sechs Wochen Alptraumkur
Journalistin Hanna recherchiert auf Borkum zu einem sehr persönlichen Thema, den traumatischen Erfahrungen der Verschickungskindern. Auch ihr Mutter wurde als kleines Kind dorthin zu einer sechswöchigen Kur geschickt. Direkt bei Ankunft lernt sie Inselarzt Ole kennen und verliebt sich in ihn. Doch ein dunkles Geheimnis seines Großvaters könnte die Beziehung gefährden.
Ich fand die Thematik rund um die Aufarbeitung der traumatischen Vergangenheit der Verschickungskinder erschreckend aber auch interessant und wichtig. Physische und körperliche Misshandlungen, Strafen, Zwangsernährung, vorgegebene Toilettenzeiten und Heimweh, die armen Kinder mussten viel in der Kur durchmachen, somit kein einfaches Thema. Aus dem Nachwort erfährt man, das es auch für die Autorin ein persönliches Anliegen ist. Die Abschnitte, die in der Vergangenheit spielen, fand ich auch gut gelungen. Leider geht das Thema der Verschickungskinder, durch die Liebesgeschichten und die Vergangenheit von Oles Großvater zu sehr unter. Hannas Recherchen beschränken sich fast nur auf das Durchlesen eines alten Tagebuchs und auf Online-Interviews mit einer Betroffenen. Ansonsten wirkt sie eher wie im Urlaub. Hier hätte ich mir mehr erwartet. Leider widmet sich das Buch vielen unterschiedlichen Thematiken inklusive gehäufter De-javue Erlebnissen der Hauptprotagonistin und Krimi/Thrillerelemente, sodass die Verschickungskinder eher Nebensache bleiben. Auch Charaktere und Schreibstil haben mich nicht ganz erreicht, weshalb es für mich ein eher durchschnittlicher Roman blieb.
Ich fand die Thematik rund um die Aufarbeitung der traumatischen Vergangenheit der Verschickungskinder erschreckend aber auch interessant und wichtig. Physische und körperliche Misshandlungen, Strafen, Zwangsernährung, vorgegebene Toilettenzeiten und Heimweh, die armen Kinder mussten viel in der Kur durchmachen, somit kein einfaches Thema. Aus dem Nachwort erfährt man, das es auch für die Autorin ein persönliches Anliegen ist. Die Abschnitte, die in der Vergangenheit spielen, fand ich auch gut gelungen. Leider geht das Thema der Verschickungskinder, durch die Liebesgeschichten und die Vergangenheit von Oles Großvater zu sehr unter. Hannas Recherchen beschränken sich fast nur auf das Durchlesen eines alten Tagebuchs und auf Online-Interviews mit einer Betroffenen. Ansonsten wirkt sie eher wie im Urlaub. Hier hätte ich mir mehr erwartet. Leider widmet sich das Buch vielen unterschiedlichen Thematiken inklusive gehäufter De-javue Erlebnissen der Hauptprotagonistin und Krimi/Thrillerelemente, sodass die Verschickungskinder eher Nebensache bleiben. Auch Charaktere und Schreibstil haben mich nicht ganz erreicht, weshalb es für mich ein eher durchschnittlicher Roman blieb.