Traumatische Kindheitserlebnisse

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allie-19 Avatar

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Hanna ist Journalistin und reist zusammen mit ihrer Tochter Katie nach Borkum.

Da ihre Mutter in den sechziger Jahren ein Verschickungskind gewesen ist, möchte Hanna auf Borkum recherchieren, da sie einen Artikel über die damalige Zeit und die Kinder schreiben möchte.

Gerade auf der Insel angekommen macht Hanna Bekanntschaft mit einem der Inselärzte Namens Ole. Sie ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht in welchen Gewissenskonflikt sie hinein geraten wird.
Denn, nach nur wenigen Tagen verlieben sich Hanna und Ole ineinander, doch kommen immer mehre Geschehnisse ans Licht in denen klar wird das auch Oles Familie mit den Verschickungskindern zu tun hatte.

Während ihrer Recherche tun sich immer mehr Abgründe auf was die Kinder damals erleiden mussten und wie viele Menschen da mit drin gehangen haben. Stellenweise ist es nur sehr schwer zu ertragen was dort für grauenhafte Dinge vorgefallen sind und wie die Kinder behandelt wurden.

Auf Borkum gibt es jedoch einen heimlichen Unterstützer von Hanna der ihr Material zukommen lässt um ihr dabei zu helfen die Missetaten aufzudecken, während andere Inselbewohner alles dafür tun um zu verhindern das Hanna diesen Artikel schreiben wird.

Dieser Roman ist sehr bewegend, es zerreißt einem Regelrecht das Herz zu lesen wie mit diesen Kindern umgegangen worden ist. Es ist jedoch wichtig dies mal zu thematisieren.

Die Charaktere gefallen mir sehr gut, sie sind einfühlsam und empathisch. Wie eins zum anderen geführt hat, das hat mir alles gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm.
Stellenweise war es so spannend, das ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

Mein Fazit
Ein Roman mit Tiefgang der erstmal sacken muss wenn man ihn gelesen hat. Wer selbt Verschickungskind gewesen ist, bei dem könnte hier einiges wieder aufbrechen.
Leseempfehlung?
Ja.