Verschickungskinder auf Borkum
Ich habe schon einiges über die Verschickungskinder gehört und auch schon Bücher gelesen und da man dieses dunkle Kapitel in der deutschen Geschichte nicht vergessen sollte, wollte ich auch unbedingt diesen Roman lesen, der auf realen Erlebnissen aufbaut. Ich kenne die Autorin bereits von einem historischen Krimi und da mir dieser sehr gefallen hat war ich auf das Buch sehr gespannt!
Die Geschichte handelt von der Journalistin Hanna, die beharrlich ihren Plan verfolgt, über die traumatischen Erfahrungen früherer Verschickungskinder auf Borkum zu berichten, denn auch ihre Mutter hat dort bei einer solchen Kinderkur einst Schlimmes erlebt. Doch vor Ort erhebt sich Widerstand, als Hanna die damaligen Missstände aufdecken will. Nur der Inselarzt Ole steht ihr bei ihren Nachforschungen zur Seite, beide verlieben sich Hals über Kopf. Dann wird Hanna das alte Tagebuch einer ehemaligen Kinderbetreuerin zugespielt, aus dem sich Hinweise auf ein vertuschtes Verbrechen ergeben. Dabei gerät Hanna in ein verstörendes Dilemma, denn nach und nach zeichnet sich ab, dass in Oles Familie ein schreckliches Geheimnis gehütet wird!
Ich habe recht gut in die Geschichte reingefunden, der Schreibstil war bildlich und gut zu lesen, auch wenn die Sätze teilweise etwas lang und verschachtelt waren, da habe ich einen etwas lockereren und leichteren Schreibstil eigentlich lieber. Dennoch hat sich recht schnell ein guter Lesefluss ergeben und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Die Autorin hat das Leid der Verdschickungskinder wirklich sehr eindrücklich beschrieben und das Buch ist nichts für schwache Nerven! Dennoch ist es auch so wichtig an diese Kinder und ihr Leid zu erinnern und dies nicht zu vergessen. Sie brauchen einfach eine Stimme, nachdem ihnen häufig nach der "Kur" niemand geglaubt hat.
Ich mochte die Recherchearbeit von Hanna wirklich gerne, es wurde auch sehr abwechslungsreich berichtet. Mal ist ein Verschickungskind zu Wort gekommen, dann waren es wieder Worte aus einem Tagebuch aber immer war man mitten im Geschehen dabei und hat mit den Kindern so sehr mitgelitten! Ich habe ausserdem noch einiges Lernen können, denn das es auch Versuche mit Medikamenten gab hat mich sehr entsetzt zurückgelassen und auch aus welcher Zeit vieler dieser Kurärzte kamen und was sie für eine Vergangenheit hatten war mir vorher nicht klar.
So sehr mich die historische Geschichte mitgerissen hat, muss ich leider sagen, dass mir die Charaktere im Buch leider nicht sehr sympathisch waren. Sowohl Hanna, als auch Isa und auch Hannas Tochter Kathie waren alle so zickig und sind mir leider nicht richtig nahe gekommen als Leser.Teilweise haben sie mich mit ihrer Art wirklich genervt und das ist sehr schade, da mir die Geschichte an sich so gut gefallen hat! Lediglich den Arzt Ole fand ich recht nett, aber ich empfand die Liebesgeschichte zwische ihm und Hanna immer wieder als platt und zu kitschig, für mich hätte es diese Liebesgeschichte nicht gebraucht, aber dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Das Ende der Geschichte war nochmal richtig spannend und konnte mich überraschen und deshalb vergebe ich für das Buch alles in allem 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung ab.
Die Geschichte handelt von der Journalistin Hanna, die beharrlich ihren Plan verfolgt, über die traumatischen Erfahrungen früherer Verschickungskinder auf Borkum zu berichten, denn auch ihre Mutter hat dort bei einer solchen Kinderkur einst Schlimmes erlebt. Doch vor Ort erhebt sich Widerstand, als Hanna die damaligen Missstände aufdecken will. Nur der Inselarzt Ole steht ihr bei ihren Nachforschungen zur Seite, beide verlieben sich Hals über Kopf. Dann wird Hanna das alte Tagebuch einer ehemaligen Kinderbetreuerin zugespielt, aus dem sich Hinweise auf ein vertuschtes Verbrechen ergeben. Dabei gerät Hanna in ein verstörendes Dilemma, denn nach und nach zeichnet sich ab, dass in Oles Familie ein schreckliches Geheimnis gehütet wird!
Ich habe recht gut in die Geschichte reingefunden, der Schreibstil war bildlich und gut zu lesen, auch wenn die Sätze teilweise etwas lang und verschachtelt waren, da habe ich einen etwas lockereren und leichteren Schreibstil eigentlich lieber. Dennoch hat sich recht schnell ein guter Lesefluss ergeben und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht. Die Autorin hat das Leid der Verdschickungskinder wirklich sehr eindrücklich beschrieben und das Buch ist nichts für schwache Nerven! Dennoch ist es auch so wichtig an diese Kinder und ihr Leid zu erinnern und dies nicht zu vergessen. Sie brauchen einfach eine Stimme, nachdem ihnen häufig nach der "Kur" niemand geglaubt hat.
Ich mochte die Recherchearbeit von Hanna wirklich gerne, es wurde auch sehr abwechslungsreich berichtet. Mal ist ein Verschickungskind zu Wort gekommen, dann waren es wieder Worte aus einem Tagebuch aber immer war man mitten im Geschehen dabei und hat mit den Kindern so sehr mitgelitten! Ich habe ausserdem noch einiges Lernen können, denn das es auch Versuche mit Medikamenten gab hat mich sehr entsetzt zurückgelassen und auch aus welcher Zeit vieler dieser Kurärzte kamen und was sie für eine Vergangenheit hatten war mir vorher nicht klar.
So sehr mich die historische Geschichte mitgerissen hat, muss ich leider sagen, dass mir die Charaktere im Buch leider nicht sehr sympathisch waren. Sowohl Hanna, als auch Isa und auch Hannas Tochter Kathie waren alle so zickig und sind mir leider nicht richtig nahe gekommen als Leser.Teilweise haben sie mich mit ihrer Art wirklich genervt und das ist sehr schade, da mir die Geschichte an sich so gut gefallen hat! Lediglich den Arzt Ole fand ich recht nett, aber ich empfand die Liebesgeschichte zwische ihm und Hanna immer wieder als platt und zu kitschig, für mich hätte es diese Liebesgeschichte nicht gebraucht, aber dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Das Ende der Geschichte war nochmal richtig spannend und konnte mich überraschen und deshalb vergebe ich für das Buch alles in allem 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung ab.