Herrlich

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rebekkat Avatar

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solche Bücher zu lesen zu bekommen...
Selma in ihrem jährlichen Urlaub im "Bellevue" streift durch die Gänge, im Kopf ihren Gero, den Rechtsanwalt vor den Toren Berlins, der Mann der sie gelehrt hat was Begierde ist, auf den sie sich so freut und dann ein Franzose, ein Stopern und ein Satz welcher sie einfach tief berührt, diese dunklen Augen...
Zu Hause hat Grischa, ihr Bruder, gerade das Abítur geschafft und wird als "Einjähriger" im preußischen Militär die Fliegerei kennen lernen, die 1913 ja wirklich noch in den Kinderschuhen steckt, sodass ich die Beführchtungen der Mutter durchaus teile.
Gero kann nicht erscheinen, schreibt ihr aber einen zum dahinschmelzenden Liebesbrief, der ihre letzte Begegnung aufflammen lässt, den sie waren nicht mit Freunden unterwegs. Nun ja, statt Seiner steht sein Audi vor den Toren und stolz verkündet sie, wieder zum entsetzen ihrer Mutter, das sie im Besitz eines Führerscheins ist.

"Auch wenn die Freiheit verlockend ist, nicht jeder kann damit etwas anfangen" ist für mich der Satz, ausgesprochen von ihrer Oma, als sie den Kanarienvogel frei lies.
Der 1. Weltkrieg steht vor der Tür und alle Leben werden sich ändern, ich bin sehr gespannt und voll Vorfreude, wieder ein Buch auf meiner Lesen-Müssen-Liste!!!