Selmas Sommer der Freiheit

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Selma Rosenbaum verbringt wie jedes Jahr mit ihren Eltern, ihrer Großmutter Meta und ihrem Bruder Grischa ihren Sommer in Baden-Baden.
Selma hat sich zwar sehr auf diese Zeit gefreut, doch ihr Verlobter Gero fehlt doch schon sehr. Sie versucht auch so gut es geht aus dem engen Korsett an Regeln und Vorschriften auszubrechen, was ihrer Mutter Hedda gar nicht gefällt und Selma provoziert diese auch des Öfteren Regelrecht. Hilfe findet sie nur bei ihrer Großmutter und ihrem Bruder die sie doch wenigstens etwas unterstützen.
Nun erhält Selma einen Brief von Gero, der eigentlich zu Besuch kommen wollte, es nun aber nicht schafft. Aber dafür hat er ihr seinen Wagen geschickt und als Hedda begreift, dass Selma den Führerschein hat diese entsetzt.
Dafür ist man auf Grischa stolz, denn dieser ist bei der Fliegerschule des Militärs angenommen worden und beginnt bald mit seiner Ausbildung.

Die Leseprobe gibt einem einen guten Einblick in die Geschehnisse des Buches. Allerdings spielt sich hier alles erstmal im Jahr 1913 als ein Jahr vor dem ersten Weltkrieg ab, doch ich gehe davon aus, dass dieser hier auch noch eine große Rolle spielen wird.
Da ich schon einige Bücher von der Autorin Heidi Rehn gelesen habe, war ich dann doch positiv überrascht, dass wir uns in der näheren Vergangenheit befinden und nicht wie sonst einige hundert Jahre vorher.
Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat, war auch der Erzählstil, der einen gleich mit in die Handlung des Buches nimmt und man gerade meint man würde sich in Baden-Baden aufhalten um die Sommerfrische zu genießen.
Die Handlung an sich finde auch recht interessant, wenn man bedenkt, dass dies wirklich der letzte Sommer in Freiheit für einige Jahre war und man dies gar nicht gewusst hat.
Aber so ganz konnte die Autorin nicht ohne Preußen auskommen, und so stammt Gero von einem gut aus Ostpreußen.
Mir hat die Leseprobe wirklich sehr gut gefallen und sie hat bei mir Lust auf mehr gemacht, denn ich hätte am liebsten gleich weitergelesen.