Sommer der Freiheit

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abschuetze Avatar

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Selma verbringt ,wie in jedem Jahr, die Sommerfrische mit ihrer Familie in Baden-Baden. Die Leseprobe sagt leider noch nicht so viel aus. Oder ist es das, was uns die Autorin vermitteln will? Jugendliche Unbesonnenheit. Verliebt sein. Verlobt sein. Die Jugend geniesen. Außer einiger familiärer Dialogen zwischen den Frauen der Familie und natürlich dem Sohn/Brude erwartet des Leser bisher nicht viel. Selma wartet auf die Ankunft ihres Verlobten, der leider den Besuch absagt und Selma dafür ein Auto schenkt, damit sie die geplanten Ausflüge unternehmen kann.

Verlassen wir uns auf die Buchbeschreibung, verspricht uns das Buch:

Atmosphärisch, sinnlich, dramatisch geschrieben wird der Leser in eine untergegangene Welt entführt.
Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle.

Bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass lernt Selma den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …

Da fällt mir gleich das Zitat von Selmas Großmutter ein:
»Auch wenn sich alle nach der Freiheit sehnen, ist sie nicht für jeden geschaffen. Man muss schon etwas mit ihr anzufangen wissen, sonst beschert sie eher Leid denn Freude.«