Selma

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Klappentext;Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …

Das Buch schildert jedoch nicht nur das Jahr 1913, sondern auch die Zeit des Krieges und die Nachkriegszeit. Selma ist dabei sicherlich keine typische Frau ihrer Zeit, denn sie ist finanziell relativ gut gestellt und erlebt erst durch die Kriegsverletzungen ihres Bruders und die Folgen, die der Krieg f´ür Gero, ihren Verlobten hat, etwas über das Grausame.
Der Erzählstil und die Beschreibung des reichen Lebens sowie auch die Beschränkungen für Frauen sowie auch deren Befreiung von Konventionen hatte für mich jedoch einen großen Unterhaltungswert. Ich hätte gerne erfahren, wie es Selma im zweiten Weltkrieg ergehen wird, jedoch endet das Buch ja schon eine ganze Zeit zuvor. Es schreit geradezu nach einer Fortsetzung.....