Veränderungen oder Leben in den Kriegsjahren
Inhalt:
Selma verbringt wie jedes Jahr auch im Sommer 1913 gemeinsam mit ihren Eltern, ihrem Bruder Grischa und der Oma Meta die Sommerfrische in Baden-Baden. In diesem Sommer kurz vor Ausbruch des Krieges ist die Welt noch in Ordnung, Selma hat das Autofahren erlernt und für sich entdeckt. Ihr Verlobter Gero, der leider nicht mit in den Urlaub fahren konnte hat ihr ein Auto geschickt und so macht sich Selma gemeinsam mit Constanze, einer Unternehmertochter die sie in der Sommerfrische kennengelernt hat, auf den Weg, die Welt rund um ihren Urlaubsort zu entdecken. Heidi Rehn schildert dann im weiteren Verlauf der Handlung das Leben der Oberschicht in den folgenden Kriegsjahren, der Frauen zu Hause und der Männer an der Front.
Meine Meinung:
Heidi Rehns Roman hat mir gut gefallen, sie schreibt detailliert und nachvollziehbar, ich konnte der Handlung gut folgen. Alle Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, deren Charakterzüge im Positiven, wie auch im Negativen gut herausgearbeitet sind. Die Entwicklungen der Charaktere und auch die Veränderungen in den Kriegsjahren, die nicht spurlos an den Protagonisten vorübergegangen sind sind plausibel dargestellt. Die Erzählung geht in die Tiefe ohne langatmig zu werden und die Handlung ist so anschaulich beschrieben, dass man sich dadurch als Leser immer mittendrin im Geschehen fühlt. Einzig die immer wiederpräsenten Schilderungen der sexuellen Freiheiten der Charaktere haben mich ein wenig irritiert zurückgelassen. Die hier doch recht ausufernden Beschreibungen haben meiner Meinung nach dem Roman einen faden Beigeschmack verliehen, der nicht nötig gewesen wäre. Es hätte sicherlich auch ausgereicht das Thema zu erwähnen, ohne derart ins Detail gehen zu müssen. Besonders angetan hat es mir der Buchumschlag, er ist absolut passend zum Inhalt gestaltet und weckt zusammen mit dem Buchtitel die Neugier auf den Inhalt. Alles in allem ein solider Roman, den ich gerne gelesen habe.
Selma verbringt wie jedes Jahr auch im Sommer 1913 gemeinsam mit ihren Eltern, ihrem Bruder Grischa und der Oma Meta die Sommerfrische in Baden-Baden. In diesem Sommer kurz vor Ausbruch des Krieges ist die Welt noch in Ordnung, Selma hat das Autofahren erlernt und für sich entdeckt. Ihr Verlobter Gero, der leider nicht mit in den Urlaub fahren konnte hat ihr ein Auto geschickt und so macht sich Selma gemeinsam mit Constanze, einer Unternehmertochter die sie in der Sommerfrische kennengelernt hat, auf den Weg, die Welt rund um ihren Urlaubsort zu entdecken. Heidi Rehn schildert dann im weiteren Verlauf der Handlung das Leben der Oberschicht in den folgenden Kriegsjahren, der Frauen zu Hause und der Männer an der Front.
Meine Meinung:
Heidi Rehns Roman hat mir gut gefallen, sie schreibt detailliert und nachvollziehbar, ich konnte der Handlung gut folgen. Alle Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, deren Charakterzüge im Positiven, wie auch im Negativen gut herausgearbeitet sind. Die Entwicklungen der Charaktere und auch die Veränderungen in den Kriegsjahren, die nicht spurlos an den Protagonisten vorübergegangen sind sind plausibel dargestellt. Die Erzählung geht in die Tiefe ohne langatmig zu werden und die Handlung ist so anschaulich beschrieben, dass man sich dadurch als Leser immer mittendrin im Geschehen fühlt. Einzig die immer wiederpräsenten Schilderungen der sexuellen Freiheiten der Charaktere haben mich ein wenig irritiert zurückgelassen. Die hier doch recht ausufernden Beschreibungen haben meiner Meinung nach dem Roman einen faden Beigeschmack verliehen, der nicht nötig gewesen wäre. Es hätte sicherlich auch ausgereicht das Thema zu erwähnen, ohne derart ins Detail gehen zu müssen. Besonders angetan hat es mir der Buchumschlag, er ist absolut passend zum Inhalt gestaltet und weckt zusammen mit dem Buchtitel die Neugier auf den Inhalt. Alles in allem ein solider Roman, den ich gerne gelesen habe.