Beeindruckendes Island

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hasi84 Avatar

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Karin Baldvinsson entführt uns mit ihrem neuen Buch erneut ins raue Island, eine wunderbare Kulisse für tolle Geschichten. Auch dieses Mal wie im Vorgängerbuch („Das Versprechen der Islandschwestern“) findet die Geschichte parallel in zwei verschiedenen Zeiten statt. In der heutigen Zeit gibt Hannah ihr Leben in Deutschland vorübergehend auf, da sie nach einer Sehnenscheidenentzündung ihrem Traumberuf als Musikerin nicht mehr nachgehen kann und ihre Ehe am Ende ist. In Island startet sie zusammen mit ihrem Sohn einen Neuanfang und findet neues Glück. Im Jahre 1978 ist Monika ganz und gar nicht mit den Plänen ihrer Eltern einverstanden, das Familienunternehmen zu übernehmen. Neben der Malerei findet auch sie ihre Liebe.

Die Autorin hat es wieder geschafft, wunderbare Bilder von Island zu erschaffen, man kann sich die Natur und die dort herrschenden Begebenheiten sehr gut vorstellen. Die Geschichten sind interessant, es zeigen sich gut die Unterschiede zwischen Heute und Damals in Island. Die Kapitellänge ist gut gewählt, man bekommt von beiden Frauen einen guten Eindruck und möchte gerne wissen, wie ihre Geschichten weiter gehen. Jedoch war ich vom ersten Buch mehr begeistert, die Geschichte war spritziger und hat mich mehr gefesselt. Die beiden Bücher können übrigens unabhängig voneinander gelesen werden. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch sehr lesenswert und macht erneut neugierig auf Island, die Landschaft und die dortige Bevölkerung. Nach und nach erfährt man auch die Zusammenhänge, die die beiden Geschichten miteinander haben.