Der Sommer der Inseltöchter

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afra-alisha Avatar

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Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal ist da Hannah in der Gegenwart.
Hannah geht für ein Jahr nach Island. Sie trennt sich gerade von ihrem Mann und kann ihren Traumberuf als Geigerin in einem Orchester nicht mehr ausüben. Sie braucht einfach mal Abstand zu ihrem Leben. Isländisch hat Hannah zwar schon zu Hause gelernt, dennoch fehlt ihr Sprachkenntnisse. Trotzdem ist sie schnell mit den Einheimischen in Kontakt. Findet auch schnell einen Job in einem Cafe.
Und dann gibt es noch Hannahs Mutter Monika, ihre Geschichte wird 1978 erzählt, wie sie mit ihrer Familie Freunde auf Island besucht. Monika träumt davon Malerin zu werden. Doch Monikas Eltern haben ganz andere Pläne für die Tochter. Sie soll nach der Hochzeit mit Peter ins Familienunternehmen einsteigen. Auf Island lernt Monika allerdings erst wie sich richtige Liebe anfühlt. Folgen mit denen niemand rechnet.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Das ganze Buch konnte man gut in einem durchlesen. Die Beschreibungen der Landschaft waren sehr bildlich, so dass man einfach nur die schöne Landschaft Islands abtauchen konnte.
Auch der Wechsel der beiden Erzählstränge sind gut in einander übergegangen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich von Monika lange nicht wussten sollte, was ich von ihr halten soll. Hannah ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen.
Für mich eine absolute Leseempfehlung.