Der Sommer der Islandtöchter – toller Islandroman

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kabru712 Avatar

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Es ist einfach toll einen Roman zu lesen, der an Orten spielt, an denen man selber schon war. Sogar den Leuchtturm in Húsavik haben wir gesehen.
Die Geschichte spielt in zwei Zeiten, die nach jedem Kapitel wechseln. Dass es sich bei den Haupfiguren um Mutter und Tochter handelt, ist ziemlich schnell klar, da verrate ich, glaube ich, kein Geheimnis. Viele Zusammenhänge erfährt man mit der Zeit, aber es bleibt dennoch bis zum Schluss spannend. Zunächst ziehen sich beide Geschichten ziemlich in die Länge. Viel Gefühlsduselei, Selbstmitleid und Liebesgesäusel wird auf Dauer langweilig. Aber der Schreibstil ist einfach nett und tröstet über die Längen hinweg.
Die Hauptcharaktere waren mir sehr sympathisch. Nur Monikas Eltern gingen ja wohl gar nicht. Kein Wunder, dass Monika nur noch weg wollte.
Mit dem Cover komme ich allerdings überhaupt nicht klar. Sollen das Monika und Hannah sein, jede in ihrer Zeit? Ist aber eigentlich auch egal, man liest ja das ganze Buch und nicht nur das Cover.
Nette, kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch!