Ein richtiges Wohlfühlbuch!

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flohmaus Avatar

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Hannah nimmt sich nach einem schweren Schlag eine Auszeit und zieht mit ihrem Sohn für ein Jahr nach Island.
Vierzig Jahre früher macht Monika mit ihren Eltern Urlaub in Island bei einer befreundeten Familie ohne ihren Verlobten, dem die Arbeit wichtiger ist.

Durch das ganze Buch hindurch hat mich die wunderbar eindrücklich beschriebene Landschaft Islands begeistert, da muss ich auch mal hin. Die Autorin schafft es, dass man die Brandung tosen hört und die salzige Seeluft schmeckt, sehr plastisch und bildlich beschrieben.
Die Sprache ist sehr flüssig und der Roman ließ sich sehr leicht lesen.

Die beiden Protagonistinnen Hannah und Monika sind beide sympathisch und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Hannah muss sich nach ihrem Berufs-Ende neu erfinden, ich kann gut mitfühlen, wie sie sich fühlen muss. Monika hat es in den späten siebziger Jahren nicht leicht als Frau und sie wird von ihren Eltern nicht ernst genommen und soll sich deren Wünschen und Vorstellungen fügen. Kein Wunder, dass sie dagegen aufbegehrt.

Auch wenn die Handlung teilweise vorhersehbar war, gab es trotzdem spannende Momente und der komplette Zusammenhang wurde erst nach und nach klar.

Alles in allem ist es ein richtiges Wohlfühlbuch, das mir sehr schöne Lesestunden beschert hat.