Eine unglückliche Liebe im rauen Island

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rea1887 Avatar

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Hannah kann nach einer missglückten OP nicht mehr als Konzertviolinistin auftreten, ihr Leben steht am Scheideweg. Gleichzeitig ist auch die Ehe mit ihrem Mann in die Brüche gegangen und somit entschließt sie sich zu einer Auszeit mit ihrem kleinen Sohn Max auf Island. Sie will hier ein Jahr bleiben, um den Kopf frei zu bekommen und sich klar zu werden, wie ihr Leben weitergehen soll. Auf Island hat sie sich ein möbliertes Haus gemietet und findet auch bald Anschluss zu ihrer Vermieterin, die ihr sogleich einen Job in ihrem kleinen Café verschafft. Auch Max fühlt sich schnell im Kindergarten wohl und findet Freunde. Auf dem Dachboden ihres Hauses findet sie dann allerdings eine Truhe mit Zeichnungen verziert, die ihr merkwürdig vertraut vorkommen.

Im Wechsel wird die Geschichte von Monika erzählt, die mit ihren Eltern Urlaub auf Island bei einer befreundeten Familie macht. Ihr Verlobter sollte auch mitkommen, der hat aber wichtige Geschäfte zu erledigen. Monika ist frustriert, denn gleichzeitig stehen ihr ihre Eltern im Weg, ihren Traum von der Malerei zu verwirklichen. Sie soll in das Geschäft ihrer Eltern eintreten, was sie aber nicht will. Der Urlaub auf Island steht unter keinen guten Sternen, aber dann gibt es eine Begegnung, die alles verändern soll.

Mir haben beide Erzählstränge sehr gut gefallen und es hat mir sehr viel Freude bereitet, diese Geschichte zu lesen. Der Schreibstil war, wie auch im ersten Buch der Autorin, flüssig und angenehm, sodass man das Buch ungern aus der Hand legen wollte. Das einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war die Kürze. Es war alles irgendwie so schnell erzählt, für mich hätte das Buch gern noch einige Seiten mehr haben können. Ich werde die Autorin auf jeden Fall weiter verfolgen und hoffe, noch mehr Bücher von ihr lesen zu können.