Nette Urlaubslektüre

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schokoflocke Avatar

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Hannahs Musikkarriere ist vorbei, die Ehe kurz vor Scheidung und die Beziehung zu der Mutter seit Jahren fast nich vorhanden. Kein Wunder, dass Hannah einfach Abstand braucht, ein Jahr auf Island soll die Lösung bringen. Die frische Luft, die Schönheit der Insel und vor allem die offene Art der Isländer zeigen schon nach paar Wochen die Wirkung, Hannah geht es langsam besser. Und dann gerät ihre Welt wieder aus den Fugen - Hannahs geliebter Vater wird krank und sie endeckt ein Familiengeheimnis ...
Ich hab mir anfangs mit dem Buch schwer getan, irgendwie fand ich es schleppend, da hat es schon eine Weile gedauert bis mich die Geschichte gepackt hat. Sehr typisch gibt es hier zwei Erzählstränge, Hannahs Gegenwart und Monikas ( Hannahs Mutter ) Vergangenheit. Mir persönlich hat Monikas Geschichte besser gefallen, ich fand sie spannender, nicht so vohersehbar und wegen den gesellschaftlichen Verhältnissen der Siebziger, auch interessanter. Als Ganzes fand ich das Buch zwar süß und angenehm, aber wenig überraschend und sehr unaufgeregt. Die Emotionen haben mich nicht wirklich erreicht, das war alles bisschen zu flach. Für mich war das keine großartige Endeckung, aber diese kurzweilige und leichtfüssige Geschichte mit schönem Island - Feeling ist perfekt für zwischen durch und eignet sich gut als Urlaubslektüre.