Eine wunderbare Familie

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gerwine ogbuagu Avatar

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„Es ist schon seltsam, dachte Jennifer bei sich, wie Rezepte die
Menschen überleben, die sie aufgeschrieben haben, und wie
sie dabei diese Menschen in gewisser Weise wieder zum Leben
erwecken, als würde ein winziges Stück ihrer Seele in
den Anweisungen weiter bestehen.“
Diese kleine Passage, ein Zitat aus dem Roman „Der späte Ruhm der Mrs. Quinn“ bewirkt schon die Neugier auf eine seelenvolle Geschichte. Allein der einladende Schutzumschlag verspricht eine köstliche Lektüre, die alle Sinne ansprechen wird. Wir treffen Jenny und Bernard, ein langjähriges Ehepaar. Jenny ist backbegeistert und als sie in ihrer geliebten Fernsehshow einen Aufruf liest, sich zu bewerben, nimmt sie allen Mut zusammen und bewirbt sich. Diese Geschichte erzählt in bildreicher Sprache die Chronik eines ganzen Lebens mit allen Träumen, den gelebten und ungelebten. Die Autorin zeigt uns die Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerungen wechseln sich ab mit Gegenwärtigem. Wir bewundern die Weihnachtsbäckerei, die Jenny und Bernard in ihr Auto laden um mit ihrer Familie ein ganz besonderes Weihnachten zu feiern. Diese Geschichte erzeugt beim Lesen nostalgische Gefühle, wir betreten eine andere Welt, die uns gefangen nimmt. Und dann ist da noch ein Geheimnis, auf das wir gespannt sein können.