Was verbirgt sie?

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jazzhero Avatar

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Das Cover ist ein Traum. Mein Lieblingskuchen ist Schokoladenkuchen in jeglicher Form und Variante. Daher ist das wirklich ein Augenschmaus für mich.

Der Schreibstil ist charmant gelungen. Ford schreibt spannend und interessant. Dabei sind die Erinnerungen von Jennifer aus ihrer Jugend klar in kursiv von den aktuellen Geschehnissen getrennt, sodass die Leser nicht verwirrt sind.

Mrs Quinn hat in einem Satz erwähnt, dass ihr Mann, Bernhard, ein guter Vater gewesen wäre. Dass sie damit recht hat, erkennt man sehr gut an der Weihnachtsszene, in der Bernhard sich freut, Poppy, der Enkelin seiner verstorbenen Schwester, das selbstgebaute Puppenhaus zu überreichen. Das war sehr berührend zu lesen, dass sie trotz keiner eigenen Kinder eine Tradition mit Margot aufgebaut haben und diese durch das Rezept von ihr weiterführen. Auch Mrs Quinn wirkt sympathisch, wie sie mit 77 sich an ein neues Rezept wagt und es ihr doppelt misslingt, indem sie es erst fallen lässt und es dann auch nicht schmeckt und so bei den Vögeln landet.

Sie haben somit keine Kinder gemeinsam. Aber hat sie eventuell ein Kind, von dem Bernhard nichts weiß? Heimlich abgeben müssen? Das wäre jetzt meine Theorie. Aber ich lasse mich gern von Ford überraschen, was das große Geheimnis von Mrs Quinn angeht und würde daher sehr gern das Buch lesen.