Eine Schlüsselfigur des kalten Krieges

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nicoletta Avatar

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Ich hatte von dem Autor bereits „Agent Sonja“ gelesen und bin seitdem vom Schreibstil dieses Mannes total beeindruckt. Man muss sich nun auch bei diesem Buch immer wieder klar machen, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.
Ich liebe es, mir die Quellenverweise, Angaben und Bilder anzuschauen. Diese machen dieses Werk nur umso faszinierender.
Es ist super interessant und paranoid das „Spiel“ der Doppelagenten mitzuverfolgen und tiefer darin einzutauchen.
Besonders faszinierend fand ich die Erläuterung der selbsterfüllenden Prophezeiung (in Bezug auf die Arbeit der Geheimdienste und insbesondere innerhalb des KGB) und die Ausarbeitung des Notfallplans um ggf. den Spion aus Moskau rauszuholen.
Man muss sich immer wieder bewusst machen, was man da liest. Eine wahre Geschichte eines echtes Menschen.
Cool fand ich auch den Kommentar, dass nach Veröffentlichung des Original sich ehemalige Agenten bei dem Autor gemeldet haben. Stellt euch das mal vor.
Dieses Buch zeigt auch wieder einmal auf, wie nah die Welt in dieser Zeit vor einem 3. Weltkrieg stand. Inkompetenz gepaart mit Paranoia ist eine ganz schlechte Kombi. Dieses Buch war von vorne bis hinten ein absoluten Highlight und durchweg faszinierend interessant.