Spannend wie ien Thriller

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Oleg Gordijewski folgt seinem Vater und Bruder in den KGB. Dort legt er eine steile Karriere hin und wird nach seiner Hochzeit endlich in den Westen, nach Dänemark versetzt. In seinem Inneren sympathisiert er schon länger mit dem Westen und ist überglücklich, als man ihm endlich die Chance gibt. Der Mauerbau macht ihn nachdenklich und der Prager Frühling gibt ihn endgültig den Anstoss Doppelagent zu werden. Der Anfang gestaltet sich als schwirig, aber er schafft es mit dem MI6 in Kontakt zu kommen.

Der Schreibstil ist für mich sehr interssant. Man hat ein bisschen das Gefühl eine Akte mit Anmerkungen zu lesen. Passt aber meiner Meinung nach hervorragend zu dem Thema. Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Auch diese Gliederung ist hervorragend gewählt. Am Ende jeden Achnschnittes findet man ein paar Fotos von den Personen (die öfffentlich identifiziert sind). Zum Schutz einiger Teilnehmer dieser Mission sind manche Personen immer noch geschützt und auch in diesem Buch mit anderen Namen versehen.
Die Geschichte ist hochinteressant. Es hat nichts mit dem üblichen James Bond getue zu tun, sondern ist Realität. Es wird einem sehr gut verdeutlicht und dargestellt, was Oleg Gordijewski für den Westen geleistet hat und vor allem auch riskiert hat. Welches Opfer er vor allem privater Natur bringen musste. Ein unglaublich guter Einblick in die Spionage Welt des kalten Krieges, die man so wahrscheinlich nur dieses einemal bekommt.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen.