Wie ein Spionagefilm

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In diesem realen Thriller erzählt Autor Ben Macintyre die unglaubliche Geschichte des Doppelagenten Oleg Gordijewskis, der als sowjetischer KGB-Spion in Kopenhagen und London operiert hat und dann zum britischen Geheimdienst überlief, während er gleichzeitig Karriere im KGB machte. Sein Weg durch die Ränge des sowjetischen Spionagedienstes und seine klandestine Tätigkeit für den MI6 werden chronologisch nachgezeichnet - bis hin zu dem dramatischen Finale, denn er ist nicht der einzige Doppelagent des Kalten Krieges und der KGB ist ihm auf der Spur…

Oleg Gordijewski ist vermutlich kaum jemandem ein Begriff und doch scheint er eine zentrale Rolle im Kalten Krieg gespielt zu haben, da sein Geheimnisverrat auf verschlungenen Wegen zur Annäherung der Weltmächte geführt hat. Macintyre beschreibt mit hohem Tempo und hoher Spannung die heute teilweise abstrus anmutenden Wege, mit denen Kontakte zwischen Spionen aufgenommen wurden (Schokoriegel und Kreidestriche spielen eine besondere Rolle…) und das Buch wirkt dadurch teilweise wie ein Spionagefilm der besten Sorte. Ein spannendes Werk!