Ich habe den Schöpfer des "Wallander" in diesem Buch nicht auf Anhieb wiedergefunden
Der Protagonist Oskar Johansson ist Sprengmeister und wurde bei einer Sprengung eines Eisenbahntunnels schwer verletzt und dauerhaft körperlich entstellt. Für Mediziner und Wissenschaftler grenzt das Überleben einer solchen Sprengung an ein Wunder und dementsprechend wird Oskar auch immer wieder der Öffentlichkeit als solches vorgestellt. Allmählich kämpft er sich ins Leben und in seinen Beruf als Sprengmeister zurück. Er arrangiert sich mit seinen gesundheitlichen Einschränkungen und meistert sein Leben auf seine ihm eigene Art.
Hervorragend beschrieben werden die einfachen und teilweise entbehrungsreichen Lebensumstände. Es sind wohl die Bescheidenheit Oskars und die Art und Weise, sein Leben zu bewältigen, die diese Geschichte lesenswert machen
Nach dem Tod seiner Frau zieht Oskar sich auf eine Schäreninsel zurück. Dort wird er von dem Erzähler besucht und eröffnet ihm sein ganzes Leben. Ich konnte diese Person des Erzählers anfänglich nicht unterbringen. Überhaupt ist die Erzählung gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte ist in kleine Episoden unterteilt und wechselt häufig den Betrachter. Mal ist es der unabhängige Erzähler, ein anderes Mal der Protagonist.
Interessant ist jedoch zu erleben, wie der anfänglich mit seinem Leben zufriedene Oskar Johansson allmählich die sozialen Missstände dieser Zeit erkennt und in kleinen, teils hilflosen, Aktionen dagegen aufbegehrt. Das Buch gewährt dem Leser ganz nebenbei Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Schwedens.
Der Schreibstil ist einfach und klar. Die kurzen unverschnörkelten Sätze sind verständlich.
Hervorragend die detaillierten Beschreibungen der kleinen nebensächlichen Tätigkeiten. Allein die faszinierende Beschreibung der misslungenen Sprengung am Anfang des Buches ist lesenswert. Der Leser ist mittendrin.
Es ist eine kurzweilig zu lesende Geschichte, die ein ganzes Leben wiederspiegelt. Positiv und Mut machend. Ein ganz andere, unaufgeregte Sicht des Lebens.
Ein durchaus lesenswertes Zeugnis eines bescheidenen Lebens.
Unbedingt lesen.
Der Protagonist Oskar Johansson ist Sprengmeister und wurde bei einer Sprengung eines Eisenbahntunnels schwer verletzt und dauerhaft körperlich entstellt. Für Mediziner und Wissenschaftler grenzt das Überleben einer solchen Sprengung an ein Wunder und dementsprechend wird Oskar auch immer wieder der Öffentlichkeit als solches vorgestellt. Allmählich kämpft er sich ins Leben und in seinen Beruf als Sprengmeister zurück. Er arrangiert sich mit seinen gesundheitlichen Einschränkungen und meistert sein Leben auf seine ihm eigene Art.
Hervorragend beschrieben werden die einfachen und teilweise entbehrungsreichen Lebensumstände. Es sind wohl die Bescheidenheit Oskars und die Art und Weise, sein Leben zu bewältigen, die diese Geschichte lesenswert machen
Nach dem Tod seiner Frau zieht Oskar sich auf eine Schäreninsel zurück. Dort wird er von dem Erzähler besucht und eröffnet ihm sein ganzes Leben. Ich konnte diese Person des Erzählers anfänglich nicht unterbringen. Überhaupt ist die Erzählung gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte ist in kleine Episoden unterteilt und wechselt häufig den Betrachter. Mal ist es der unabhängige Erzähler, ein anderes Mal der Protagonist.
Interessant ist jedoch zu erleben, wie der anfänglich mit seinem Leben zufriedene Oskar Johansson allmählich die sozialen Missstände dieser Zeit erkennt und in kleinen, teils hilflosen, Aktionen dagegen aufbegehrt. Das Buch gewährt dem Leser ganz nebenbei Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Schwedens.
Der Schreibstil ist einfach und klar. Die kurzen unverschnörkelten Sätze sind verständlich.
Hervorragend die detaillierten Beschreibungen der kleinen nebensächlichen Tätigkeiten. Allein die faszinierende Beschreibung der misslungenen Sprengung am Anfang des Buches ist lesenswert. Der Leser ist mittendrin.
Es ist eine kurzweilig zu lesende Geschichte, die ein ganzes Leben wiederspiegelt. Positiv und Mut machend. Ein ganz andere, unaufgeregte Sicht des Lebens.
Ein durchaus lesenswertes Zeugnis eines bescheidenen Lebens.
Unbedingt lesen.