Henning Mankell

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zum Inhalt des Buches:

Der erste Roman von Bestsellerautor Henning Mankell erzählt ein ganzes Leben, ein Arbeiterleben in Schweden.

Als junger Mann wird der Sprengmeister Oskar Johansson bei einer fehlgeleiteten Zündung schwer verletzt. Seine Freundin bricht ihm die Treue, und er heiratet ihre Schwester Elvira. Die beiden führen ein bescheidenes, entbehrungsreiches Leben, damit der knappe Lohn auch für drei Kinder reicht. Trotz seiner Verwundungen kehrt Oskar zurück in seinen Beruf. Er wird politisch aktiv und glaubt an eine Revolution, die nie kommt. Als sein Wohnblock abgerissen wird, kauft er auf einer Schäre ein Saunahäuschen, wo er im Sommer leben kann. Henning Mankells erster Roman erzählt ein Arbeiterleben in der aufblühenden Industrie in Schweden und gibt den Benachteiligten eine unverwechselbare, eindrucksvolle Stimme.

Viele werden überrascht sein, das erste Buch von Henning Mankell. Das hat keiner gewußt. Waren doch alle der Meinung, die Bücher von ihm zu kennen. Meistens Krimis, aber auch viele andere.

Dieses ist so ganz anders. Kein Krimi - eher eine Lebensgeschichte. Oskar ist Sprengmeister und wird schwer verletzt bei einer Sprengung. Seine erste Liebe verlässt ihn auf Grund seiner Verletzungen. Aber er kämpft sich zurück in sein Leben.
Nun muß man die Jahrzehnte zurückdrehen. Was wir heute an Sprengungen sehen, hat nichts mehr damit zu tun, wie vor Jahrhunderten gesprengt wurde.

Alles in allem ein gelungenes Buch. Der Schreibstil ist etwas verwirrend. Mal erzählt Oskar von seinem Leben, dann sind wir wieder in der Vergangenheit.