Dieses Buch besticht nicht durch eine rasante Geschichte und unvorhergesehene Szenenwechsel. Die Geschichte ist ruhig, fast schon unspektakulär erzählt. Doch sie erzählt die Geschichte der Arbeiter in Schweden um 1910 und die große Welle der Arbeitslosigkeit einige Jahre später. Im Mittelpunkt steht der Sprengmeister Oskar, der nach einem Arbeitsunfall schwer verletzt wurde und doch nicht den Mut verliert. Seine Beziehung zerbricht, doch nicht sein Wille zu kämpfen und trotz der schrecklichen Erlebnisse seine Arbeit wieder aufzunehmen. Er findet seinen Weg, seine neue Liebe, seinen Platz in der Gesellschaft und dies auf eine ganz leise, aber nachdrückliche Art und Weise. Für mich ein sehr schönes Werk von Henning Mankell.