Beginnt etwas skurril und wirr, wird aber zunehmend spannender

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karoberi Avatar

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Elos von Bergen lebt mit seinen Kindern Ada und Naru in Friedhofen, einem friedlichen und langweiligen Dörfchen, in dem nie etwas passiert. Bis scheinbar doch mal was passiert. Einer der Bewohner wird ermordet aufgefunden und Elos, der bekannteste Spurenfinder kommt nicht drumherum, sich an die Arbeit zu machen.

Ich lese nicht oft Krimis, aber der Mix aus Fantasy, Krimigeschichte und Komödie hat mich hier angesprochen. Das Buch könnte meiner Meinung nach bereits für Kinder ab 12 Jahren empfohlen werden, denn die Zwillinge Ada und Naru sind ebenfalls 12 Jahre alt und in der Handlung sehr stark involviert.

Die Geschichte beginnt etwas skurril und wirr. Somit benötigte ich einige Zeit, um in die Handlung eintauchen zu können. Dann wird es aber zunehmend spannender. Wie die Spuren erkannt, die Verdächtigen gefunden und wieder entlastet werden und die lange aber abenteuerliche Reise bis zum Finden des wahren Täters geführt wird, ist alles sehr interessant zu lesen. Auch die magischen und fantasiereichen Elemente haben mir sehr gut gefallen und geben der Geschichte das besondere Etwas. Der Sprachstil ist mitunter lustig und zeugt von Zuneigung des Vaters zu seinen Kindern. Dieses Dreiergespann ist eine wahre Pracht, so wie die Autorenfamilie Kling es wahrscheinlich auch ist. Marc-Uwe Kling ist mit dem Spurenfinder mal wieder ein ganz besonderes Werk gelungen.