Fantasy-Krimi

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froschman Avatar

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Die zwölfjährigen Zwillinge Ada und Nauru wohnen mit ihrem Vater Elos von Bergen, dem berühmtesten Spurensucher bzw. Spurenfinder, wie er sich selbst immer bezeichnet, im langweiligsten Dorf des Königsreiches, nämlich in Friedhofen. Dort leben sie deshalb, weil Elos bei seinem letzten Fall sich selbst sowie die Kinder in Lebensgefahr brachte. Seither hat er das Spurenfinden an den Nagel gehängt und schreibt nur mehr an seinen 20-bändigen Memoiren.
Ausgerechnet hier in Friedhofen kommt es zu einem rätselhaften Mord am Dorfvorsteher Emmet und Elos muss wieder seine Tätigkeit als Spurenfinder aufnehmen, doch seine Kinder wollen nicht alleine bleiben und gehen mit dem Vater mit. Ada ist ruhig und clever, Naru ist etwas tollpatschig, aber mit einem Zeichentalent ausgestattet. Es kommt, wie es kommen muss, die Kinder werden in die Geschichte einbezogen, werden bedroht, aber helfen auch dem Vater aus der Not.
Bei diesem Buch von Marc-Uwe Kling handelt es sich um einen gelungenen Genre-Mix aus Krimi, Jugendbuch und Fantasy, bei dem ich anfänglich Schwierigkeiten hatte, mich reinzulesen. Die vielen Wendungen regen zum Miträtseln ein, die zahlreichen Illustrationen lockern das Buch auf. Alles in allem gelungen.