Nichts zu meckern

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lialuna Avatar

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Suzanne Perry erwacht aus einem Albtraum. Doch dann findet sie an ihrem Fenster ein Foto. Ein Foto auf dem sie selbst abgebildet ist, mit ihrem Schlafshirt hoch über den Bauchnabel geschoben und den Worten _Ich wache über dich_ auf einem kleinen Zettel. Der Traum war real. Zur gleichen Zeit untersuchen Phil Brennan und sein Team einen furchterregenden Mordfall. Auf einem Hausboot wurde eine ensetzlich zugerichtete Frauenleiche gefunden. Auch Marina Esposito, Brennans Freundin die bereits im ersten Band eine Hauptrolle spielt, ist wieder mit dabei. Die Profilerin befindet sich im Mutterschaftsurlaub und gibt dem Leser einige Rätsel auf. Die Geschichte springt immer wieder zwischen den einzelnen Handlungssträngen hin und her und wird auch teilweise aus der Perspektive des Täters erzählt.

Wie der Titel der Renzension schon sagt, ich habe nichts zu meckern. Der Stalker gefällt mir noch besser als Tania Carvers Erstling Entrissen, vielleicht auch deshalb, weil das Privatleben der Ermittler dieses Mal keine allzu große Rolle spielt. Die Kapitel aus Sicht des Täters sind meiner Meinung nach besonders gelungen aber auch sonst kommt keine Langeweile auf. Spannung von Anfang an bis zum Ende, glaubhafte und zugleich interessante Charaktere und eine unerwartete Auflösung am Ende machen den Stalker zu einem rundum gelungenen Buch, das ich vorbehaltlos jedem Thrillerfan empfehlen würde.