5 Stunden im Stau

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froschman Avatar

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Die Kommissarin Belinda Kidd kommt von einer längeren Auslandsreise nach England zurück, aber vor London gibt es einen großen Stau vor einem Tunnel, ausgelöst durch eine terroristische Explosion. Der Verkehr kommt zum Erliegen. Wie zahlreiche andere auch, vertritt sich Belinda die Füße und entdeckt dabei einen Mann, der in seinem Fahrzeug anscheinend mit einem Spieß erstochen wurde. Die Erkenntnis, dass aufgrund der hohen Lärmschutzwände und der Verkehrsstillstandes niemand wegfahren kann und somit der Mörder in einem der Fahrzeuge sitzen muss. Sie macht Meldung bei der Polizei, aber niemand kann kommen, da es auch auf den umgebenden Straßen Explosionen gegeben hat, also muss sie in Zivil weiter ermitteln und setzt ein Mosaiksteinchen zum anderen, sodass sich langsam ein Bild entwickelt.
Jo Furness hat mit diesem Buch sicher keinen Actionthriller geschrieben, aber Spannung ist aufgrund der beengten Situation auf der Autobahn automatisch gegeben. Sie hat eine akribisch ermittelnde Kommissarin gezeichnet, die zahlreiche Verdächtige gefunden, aber die Lösung selbst erst ganz am Schluss erkannt hat. Durch die kurzen Kapitel ließ sich das Buch leicht lesen, auch wenn es sich nur um einen Zeitraum von fünf Stunden handelt.