Sympathische Ermittlerin
Kommissarin Belinda Kidd, Billy genannt, ist nach langer Reise im Leihwagen privat unterwegs nach Hause, als sie von einem großen Stau ausgebremst wird. Schnell wird ihr klar, dass in einem der mit ihr gestrandeten Wagen eine Leiche sitzt. Der Mörder kann sich nicht weit vom Tatort entfernt haben, da er wie alle anderen in der Falle sitzt. Und was ist mit den anderen Autofahrern, die ebenfalls festsitzen? Einer von ihnen könnte und muss es gewesen sein, etwas auffällig sind sie, bei näherer Betrachtung, eigentlich alle. Ich fand die Person der Billy Kidd, die kurz vor ihrer Pensionierung steht und sich trotz der privaten Reise professionell dem Problem stellt, sehr sympathisch. Gut dargestellt ist auch die bissige Einordnung der weiteren Figuren durch sie. Die Personen kommen dann kapitelweise selbst zu Wort, das macht die Sache aus meiner Sicht noch lesenswerter. Ganz rund ist die Geschichte freilich nicht, aber dennoch ein gelungener Krimi – mal was anderes!