Das Flüstern der Dschinn
Kurzmeinung: Eine phantastische Geschichte, wie ein Märchen aus 1001 Nacht, voller Magie, Geheimnisse, Verrat & Freundschaft
Rezension:
In den unendlichen Weiten des Wüstensandes, dort wo der Wind die Geschichten vergangener Zeiten flüstert, liegt ein Geheimnis verborgen, das nur darauf wartet entdeckt zu werden.
„Der Sternenstaubdieb“ aus der Feder von Chelsea Abdullah ist genau die Art von Geschichte, die so sanft und doch so fesselnd ist, dass man sich von ihr forttragen lässt ~ und sich plötzlich mitten in einem Abenteuer wiederfindet.
Es begann ruhig, beinahe träumerisch, mit Loulie, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, als Mitternachtshändlerin durch die Wüste zu reisen und magische Relikte zu sammeln, um sie auf den geheimen Souks zu verkaufen. Sie war wie ein kleiner Stern am dunklen Firmament, und trotz der leisen Verletzlichkeit, die sie manchmal zeigte, verbarg sich in ihr eine ganz besondere Stärke. Ihre charmant freche Art, der es doch nicht an Mitgefühl mangelte, gefiel mir auf Anhieb. An ihrer Seite Qadir, ihr grimmiger Leibwächter, der viele Geheimnisse auf dem Herzen trägt und mit seiner ruhigen Art einen angenehmen Kontrast zu Loulies lebhaftem Wesen bildete. Und während ich noch in Qadirs angenehmer Präsenz versank, kreuzte Mazen den Weg der beiden – seines Zeichens Prinz von Madinne und heimlicher Abenteurer. Von da an entfaltete sich die Geschichte mit einer Leichtigkeit, die fast märchenhaft anmutete. Das Schicksal der Charaktere verwob sich. Sie alle tragen ihre eigenen Geheimnisse, ihre eigene Vergangenheit, doch ihr Mut, ihre Wünsche und ihre Suche nach der Wahrheit verband sie und machte sie zu Weggefährten. Zuletzt vervollständigte Aisha, Mitglied der sagenumwobenen 40 Räuber, das Quartett, als sie von ihrem Anführer und König, niemand Geringerem als dem Kronprinz von Madinne höchstselbst, dazu verdammt wurde, Mazen auf seiner Reise durch die Wüste zu begleiten – der wiederum die Mitternachtshändlerin begleiten sollte.
Ich folgte der Geschichte nun im Wechsel zwischen Loulie, Mazen und Aisha, was ich als besonders gelungen empfand, da ich auf diese Weise immer mehr über die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere erfuhr. Es war unglaublich spannend, ihren kleinen und großen Geheimnissen auf die Spur zu kommen und dabei jeden von ihnen auf ganz eigene Weise kennenzulernen. Und ich ließ mich dabei tragen von dem unglaublich angenehmen, märchenhaft anmutenden Schreibstil der Autorin, die es schaffte, immer wieder einen Hauch von Gefahr in die sanfte, atmosphärische Erzählung einfließen zu lassen, der jedoch nie übertrieben oder unpassend wirkte, sondern sich ganz harmonisch in das Geschehen einfügte.
Ich schloss das Buch mit einem tiefen Seufzer der Zufriedenheit. Die Geschichten konnte mich bis zum Ende fesseln und als ich die letzte Seite und das letzte Wort erreichte, beinahe bekümmert, dass es schon endete, war es, als ob ich aus einem langen, verträumten Schlaf erwachte, dessen Traumgespinste noch ein wenig in meiner Seele nachhallen und mein Herz auf ganz wunderbare Weise berühren.
Rezension:
In den unendlichen Weiten des Wüstensandes, dort wo der Wind die Geschichten vergangener Zeiten flüstert, liegt ein Geheimnis verborgen, das nur darauf wartet entdeckt zu werden.
„Der Sternenstaubdieb“ aus der Feder von Chelsea Abdullah ist genau die Art von Geschichte, die so sanft und doch so fesselnd ist, dass man sich von ihr forttragen lässt ~ und sich plötzlich mitten in einem Abenteuer wiederfindet.
Es begann ruhig, beinahe träumerisch, mit Loulie, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, als Mitternachtshändlerin durch die Wüste zu reisen und magische Relikte zu sammeln, um sie auf den geheimen Souks zu verkaufen. Sie war wie ein kleiner Stern am dunklen Firmament, und trotz der leisen Verletzlichkeit, die sie manchmal zeigte, verbarg sich in ihr eine ganz besondere Stärke. Ihre charmant freche Art, der es doch nicht an Mitgefühl mangelte, gefiel mir auf Anhieb. An ihrer Seite Qadir, ihr grimmiger Leibwächter, der viele Geheimnisse auf dem Herzen trägt und mit seiner ruhigen Art einen angenehmen Kontrast zu Loulies lebhaftem Wesen bildete. Und während ich noch in Qadirs angenehmer Präsenz versank, kreuzte Mazen den Weg der beiden – seines Zeichens Prinz von Madinne und heimlicher Abenteurer. Von da an entfaltete sich die Geschichte mit einer Leichtigkeit, die fast märchenhaft anmutete. Das Schicksal der Charaktere verwob sich. Sie alle tragen ihre eigenen Geheimnisse, ihre eigene Vergangenheit, doch ihr Mut, ihre Wünsche und ihre Suche nach der Wahrheit verband sie und machte sie zu Weggefährten. Zuletzt vervollständigte Aisha, Mitglied der sagenumwobenen 40 Räuber, das Quartett, als sie von ihrem Anführer und König, niemand Geringerem als dem Kronprinz von Madinne höchstselbst, dazu verdammt wurde, Mazen auf seiner Reise durch die Wüste zu begleiten – der wiederum die Mitternachtshändlerin begleiten sollte.
Ich folgte der Geschichte nun im Wechsel zwischen Loulie, Mazen und Aisha, was ich als besonders gelungen empfand, da ich auf diese Weise immer mehr über die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere erfuhr. Es war unglaublich spannend, ihren kleinen und großen Geheimnissen auf die Spur zu kommen und dabei jeden von ihnen auf ganz eigene Weise kennenzulernen. Und ich ließ mich dabei tragen von dem unglaublich angenehmen, märchenhaft anmutenden Schreibstil der Autorin, die es schaffte, immer wieder einen Hauch von Gefahr in die sanfte, atmosphärische Erzählung einfließen zu lassen, der jedoch nie übertrieben oder unpassend wirkte, sondern sich ganz harmonisch in das Geschehen einfügte.
Ich schloss das Buch mit einem tiefen Seufzer der Zufriedenheit. Die Geschichten konnte mich bis zum Ende fesseln und als ich die letzte Seite und das letzte Wort erreichte, beinahe bekümmert, dass es schon endete, war es, als ob ich aus einem langen, verträumten Schlaf erwachte, dessen Traumgespinste noch ein wenig in meiner Seele nachhallen und mein Herz auf ganz wunderbare Weise berühren.