Magische orientalische Reise mit vielen Gefahren

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leenii Avatar

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Kurze einleitende Zusammenfassung:
Der Fantasy-Roman "Der Sternenstaubdieb" von Chelsea Abdullah erzählt die Geschichte von Loulie al-Nazari, die gemeinsam mit ihrem engen Freund und Leibwächter, dem Dschinn Qadir, verbotene magische Artefakte aufspürt und verkauft. Eines Tages wird sie jedoch vom Sultan gefangen genommen, der sie zwingt, für ihn eine legendäre magische Lampe zu finden. Ohne eine andere Wahl begibt sich Loulie auf eine gefährliche Reise ins Sandmeer – jedoch nicht allein. Prinz Omar und seine Räuberin Aisha schließen sich ihr und Qadir an. Schon bald wird deutlich, dass die Wüste voller Geheimnissen und tödlicher Gefahren ist. Neben den Naturgewalten und der Magie lauert auch der gefürchtete Dschinnmörder, der als Sternenstaubdieb bekannt ist.

Eigene Meinung:
Die Geschichte hat mich durch den bildhaften und atmosphärischen Erzählstil von Chelsea Abdullah sofort in den Bann gezogen. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven der Mitternachtshändlerin Loulie al-Nazari, Prinz Mazen – dem Bruder von Omar – und der Räuberin Aisha erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Im Buch selbst werden auch arabische Begriffe verwendet, deren Bedeutung am Anfang des Buches erklärt werden. Auch die Geschichte über die verschiedenen Dschinn, die Geheimnisse und die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Hauptfiguren hat mich sehr gefesselt. Viele der offenen Fragen werden im Verlauf des Buches geklärt, und die Geschichte fügt sich zu einem gelungenen Gesamtbild zusammen. Dennoch endet der Roman mit einem spannenden Cliffhanger, der Lust auf mehr macht.

Fazit:
Der Roman vereint Magie und Abenteuer in einer Welt. Er ist der erste Teil einer fesselnden Trilogie, der an ein orientalisches Märchen erinnert. Ich kann das Buch jedem nur wärmstens empfehlen und bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, der hoffentlich bald erscheint.