Viel Luft nach oben
"Der Sternenstaubdieb" von Chelsea Abdullah ist ein Buch, welches uns in die Tiefen der Wüste zieht. Uns an magische Orte bringt und viele Geheimnisse offenbart. Wir treffen auf verschiedenste Protagonisten und erleben verschiedenste Magie. Doch leider bleibt oft viel Luft nach oben.
Aber beginnen wir beim Setting, denn das konnte mich mehr als überzeugen! Durch die orientalischen Städte, die Wüste, die Farben, Gerüche und Stoffe, die beschrieben wurden, hat es sich häufig so angefühlt, als würde man sich in einer Märchenwelt befinden und das habe ich geliebt. Die Beschreibungen der Umgebungen ermöglichen es, tief in die Welt einzutauchen und sich fallen zu lassen. Einfach magisch. Ebenso haben die Fremdwörter, die verwendet wurden, das Gesamtbild abgerundet. Das Glossar am Anfang des Buches hat sich als ziemlich hilfreich herausgestellt. So war der Schreibstil auch recht angenehm und die Geschichte gut zu lesen. Bis ein Dschinn auf einmal als geschlechtsneutral dargestellt wurde. Ich habe absolut kein Problem damit, dass geschlechtsneutrale Begriffe und Bezeichnungen verwendet werden, ganz im Gegenteil. Ich finde es oftmals gut und schön zu sehen, wie inklusiv es in Büchern wird, aber hier war es einfach nicht nötig, da der Dschinn absolut keine wichtige Rolle gespielt hat. Nicht so wie Quadir, der uns die gesamte Geschichte lang begleitet hat.
Quadir und Loulie al-Nazari bilden ein Duo mit einer ganz besonderen Dynamik. Sie als Mitternachtshändlerin und er als Dschinn. Man könnte meinen, dass sie einander in und auswendig kennen sollten, aber das tun sie gewiss nicht, denn jeder hat seine Geheimnisse, beziehungsweise erzählt nicht die ganze Wahrheit. Auf den ersten Seiten habe ich es wirklich toll gefunden die zwei miteinander agieren zu sehen, denn es war einfach so super viel Potenzial für eine Charakterentwicklung gegeben. Dieses Potenzial wurde aber leider nicht genutzt. Weder bei den beiden noch bei Mazen oder Aisha, die ebenfalls entscheidende Rollen spielen. Die Charakternähe war somit auch nur teilweise gegeben.
Teilweise gegeben war auch die Spannung. Es gab Phasen, da kam wirklich Spannung auf und es gab Ereignisse, die die Geschichte angehoben haben. Besonders am Ende war es schon bald ein wenig überfordernd, so viel ist passiert. Diese Spannung und die Ereignisse, kontinuierlich über die Handlung verteilt, wären toll gewesen. So gab es leider einige Längen in der Geschichte, die dazu geführt haben, dass ich mich etwas schwer getan habe mit dem Buch. Dennoch hat das Ende noch mal einen etwas positiveren Eindruck hinterlassen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mir mehr erhofft habe, gerade was die Charakterentwicklung angeht. Das Konzept und die Ideen finde ich absolut super, aber leider gab es immer wieder Dinge, die dazu geführt haben, dass ein wenig die Freude beim Lesen verloren ging. Wer aber auf starke Charakterentwicklungen verzichten kann und märchenhafte Settings liebt, kann hier durchaus glücklich werden.
Aber beginnen wir beim Setting, denn das konnte mich mehr als überzeugen! Durch die orientalischen Städte, die Wüste, die Farben, Gerüche und Stoffe, die beschrieben wurden, hat es sich häufig so angefühlt, als würde man sich in einer Märchenwelt befinden und das habe ich geliebt. Die Beschreibungen der Umgebungen ermöglichen es, tief in die Welt einzutauchen und sich fallen zu lassen. Einfach magisch. Ebenso haben die Fremdwörter, die verwendet wurden, das Gesamtbild abgerundet. Das Glossar am Anfang des Buches hat sich als ziemlich hilfreich herausgestellt. So war der Schreibstil auch recht angenehm und die Geschichte gut zu lesen. Bis ein Dschinn auf einmal als geschlechtsneutral dargestellt wurde. Ich habe absolut kein Problem damit, dass geschlechtsneutrale Begriffe und Bezeichnungen verwendet werden, ganz im Gegenteil. Ich finde es oftmals gut und schön zu sehen, wie inklusiv es in Büchern wird, aber hier war es einfach nicht nötig, da der Dschinn absolut keine wichtige Rolle gespielt hat. Nicht so wie Quadir, der uns die gesamte Geschichte lang begleitet hat.
Quadir und Loulie al-Nazari bilden ein Duo mit einer ganz besonderen Dynamik. Sie als Mitternachtshändlerin und er als Dschinn. Man könnte meinen, dass sie einander in und auswendig kennen sollten, aber das tun sie gewiss nicht, denn jeder hat seine Geheimnisse, beziehungsweise erzählt nicht die ganze Wahrheit. Auf den ersten Seiten habe ich es wirklich toll gefunden die zwei miteinander agieren zu sehen, denn es war einfach so super viel Potenzial für eine Charakterentwicklung gegeben. Dieses Potenzial wurde aber leider nicht genutzt. Weder bei den beiden noch bei Mazen oder Aisha, die ebenfalls entscheidende Rollen spielen. Die Charakternähe war somit auch nur teilweise gegeben.
Teilweise gegeben war auch die Spannung. Es gab Phasen, da kam wirklich Spannung auf und es gab Ereignisse, die die Geschichte angehoben haben. Besonders am Ende war es schon bald ein wenig überfordernd, so viel ist passiert. Diese Spannung und die Ereignisse, kontinuierlich über die Handlung verteilt, wären toll gewesen. So gab es leider einige Längen in der Geschichte, die dazu geführt haben, dass ich mich etwas schwer getan habe mit dem Buch. Dennoch hat das Ende noch mal einen etwas positiveren Eindruck hinterlassen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mir mehr erhofft habe, gerade was die Charakterentwicklung angeht. Das Konzept und die Ideen finde ich absolut super, aber leider gab es immer wieder Dinge, die dazu geführt haben, dass ein wenig die Freude beim Lesen verloren ging. Wer aber auf starke Charakterentwicklungen verzichten kann und märchenhafte Settings liebt, kann hier durchaus glücklich werden.