Wie ein Märchen aus 1001er Nacht

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katze267 Avatar

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Schon das Cover erinnert an orientalische Märchen, die Silhouette einer arabischen Stadt, feurige Schleier und ein geheimnisvolles Amulett.
Auch der Beginn ist sehr märchenhaft. Die Geschichte vom Konflikt und der Feindschaft von Menschen und Dshinn wird erzählt und wie das Blut der Dshinn die Wüste fruchtbar macht.
Dann lernen wir Layla kennen. Sie wurde nach der Ermordung ihrer Familie als Kind vom Dshinn Qadir gerettet, der sie seither beschützt und ihr hilft, magische Relikte zu finden. Nun als Erwachsene kennt man sie als Loulie al Nazari, die Mitternachtshändlerin, die magische Relikte verkauft. Die 2. Hauptperson ist Mazen, der dritte Sohn de Sultans von Madinne, der seit der Ermordung seiner Mutter durch einen Dshinn den Palast nicht mehr verlassen darf. Doch er schleicht sich hinaus um im Souk dem Geschichtenerzähler zuzuhören.
Als der Sultan Loulie verhaftet , um sie zu zwingen, ein für ihn wichtiges magisches Relikt zu finden, verflechten sich ihre Schicksale.
Eine abenteurliche Reise beginnt.
Die Handlung ist voller Magie und märchenhafter Gestalten, wobei oft Anklänge an die bekannten Märchen aus 1001er Nacht zu finden sind.
Neben den beden Hautcharakteren gibt es eine Vielfalt von weiteren Charakteren, die sehr authentisch geschildert werden. Im Handlungsverlauf gibt es immer wieder Einblicke in die Vergangenheit und die Gefühle der Handelnden, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Es gibt oft unerwartete Wendungen, die den Spannungsbogen hochhalten
Der Erzählstil ist bildgewaltig, ohne überladen zu sein, das Kopfkino bekommt reichlich zu tun.
Mir hat der Roman ausgezeichnet gefallen. Ich gebe 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung und kann es kaum erwarten, den 2. Teil zu lesen..